Ein Gericht auf Teneriffa hat die Haftstrafe für einen wegen Verbrechen angeklagten Mann von 20 auf 13 Jahre reduziert. Die Staatsanwaltschaft von Santa Cruz de Tenerife und die Verteidigung des Angeklagten einigten sich auf diese Strafminderung, die Gewaltverbrechen, Raub mit Gewalt und leichte Körperverletzung umfasst.
Die Entschädigung von 30.000 Euro an die Kinder des Opfers, das infolge der Ereignisse verstarb, bleibt unverändert bestehen.
Strafmaß auf Teneriffa wird neu festgelegt
Im Rahmen der Vereinbarung wurde die Strafe in neun Jahre für das Verbrechen, vier Jahre für Raub mit Gewalt und eine Geldstrafe von 720 Euro für leichte Verletzungen aufgeteilt. Der ursprünglich für Juli angesetzte Prozess wird nun am 29. September am Provinzgericht von Teneriffa per Videokonferenz stattfinden.
Details des Verbrechens werden enthüllt
Laut der Erklärung der Staatsanwaltschaft verschaffte sich der Angeklagte Zugang zu einer Wohnung, indem er über eine 1,93 Meter hohe Mauer kletterte. Drinnen schlug er der Frau ins Auge, zerrte sie ins Schlafzimmer und verging sich dort bis zu sieben Mal an ihr. Anschließend stahl er unter Ausnutzung der Angst des Opfers ein Mobiltelefon, 3.500 Euro in bar, drei Schmuckstücke und die Schlüssel zur Wohnung.
Die Frau erlitt Verletzungen am Auge, am rechten Bein und am linken Oberschenkel.
Festnahme und frühere Delikte des Angeklagten
Der Angeklagte wurde auf dem Festland festgenommen und noch am selben Tag freigelassen. Später erließ ein Gericht auf Teneriffa einen Such- und Haftbefehl. Nach seiner Auffindung wurde er zusätzlich wegen eines Verstoßes gegen die öffentliche Gesundheit angeklagt, was zu seiner vorläufigen Inhaftierung und anschließenden Freilassung führte.











