Der Primärsektor auf Teneriffa hat ein Unterstützungsprogramm für Getreideproduzenten gestartet. Der Inselrat Valentín González hat angekündigt, dass jeder Begünstigte bis zu 1.200 Euro pro unbebautem Hektar erhalten kann. Ziel ist es, Produzenten zu unterstützen, die mit widrigen klimatischen Bedingungen konfrontiert sind.
Der Inselrat für den Primärsektor des Cabildo von Teneriffa, Valentín González, erklärte, dass ein außergewöhnliches Hilfsprogramm für Getreideproduzenten auf der Insel ins Leben gerufen wurde. Dieses Programm richtet sich speziell an die Gemeinden La Guancha, San Juan de la Rambla, Los Realejos und La Orotava.
González erläuterte, dass diese Unterstützung für Getreideproduzenten gedacht ist, die im Jahr 2024 ihre Ernte aufgrund von Waldbrandwarnungen und Hitzewellen im Sommer 2023 nicht einbringen konnten. Die Maßnahmen sollen den direkten wirtschaftlichen Verlust kompensieren, den diese Notfallmaßnahmen auf die landwirtschaftlichen Aktivitäten, insbesondere auf die Getreideernte, hatten.
Hilfe für Getreidebauern auf Teneriffa gestartet
Jeder Begünstigte kann 1.200 Euro für jeden unbebauten Hektar erhalten. González betonte, dass das Ziel des Cabildo darin besteht, institutionelle Unterstützung für Landwirte zu bieten, die mit klimatischen Herausforderungen konfrontiert sind, die die Nachhaltigkeit des ländlichen Raums beeinträchtigen.
Zu Beginn dieser Kampagne fand ein Koordinationstreffen mit der Abteilung für natürliche Umwelt, Nachhaltigkeit, Sicherheit und Notfälle statt, um ein Protokoll zwischen den Getreideproduzenten, dem technischen Dienst für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung sowie dem technischen Dienst für Forstwirtschaft zu starten.
Diese Maßnahmen sind Teil der Politik des Cabildo zur Unterstützung des Getreidesektors. Dazu gehört auch die seit 2017 bestehende Vereinbarung mit ACETE (Teneriffa Getreidevereinigung), die im Juni dieses Jahres erneuert wurde. Sie ermöglicht die temporäre und kostenlose Bereitstellung eines Mähdreschers, einer Ballenpresse und eines Anhängers für die Ernte von Getreide und Hülsenfrüchten im Nordosten der Insel. In diesem Jahr wurde die Vereinbarung von einem Zuschuss in Höhe von 17.000 Euro zur Unterstützung der Getreidesammelkampagne begleitet.
Initiativen zur Förderung der Landwirtschaft
Für González ist es mit diesen Initiativen das Ziel, Entwicklungsstrategien zu fördern, die die wirtschaftliche Tätigkeit ankurbeln und die Perspektiven der Landwirte verbessern. Besonders in Regionen, in denen die Landwirtschaft eine entscheidende Rolle für die Wirtschaft und die Landschaftspflege spielt, sollen die traditionsreichen Praktiken bewahrt werden, die ein essenzieller Bestandteil der Identität der Bewohner dieser Region sind.











