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    Teneriffa Nachrichten Rafael Ortiz-MüllerVon Rafael Ortiz-Müller26. September 20253 Min. Lesedauer

    Künstlerresidenzen auf den Kanaren: TEA Teneriffa klärt auf

    Künstlerresidenzen auf den Kanaren: TEA Teneriffa klärt auf
    Künstlerresidenzen auf den Kanaren: TEA Teneriffa klärt auf

    Das TEA Tenerife Espacio de las Artes hat nächste Woche ein Event veranstaltet, das sich mit der Kartierung, Reflexion und Vision von Künstlerresidenzen beschäftigt. Diese Veranstaltung, die am Freitag und Samstag von 16.30 bis 20 Uhr im Dokumentationszentrum und der Kunstbibliothek stattfindet, bietet Raum für Diskussionen über verschiedene Modelle von Künstlerresidenzen. Der Eintritt ist frei, solange Plätze verfügbar sind.

    Im Mittelpunkt stehen Fragen zu den Bedingungen und Herausforderungen, denen diese Programme gegenüberstehen. Die Veranstaltung zielt darauf ab, das Verständnis für die Bedeutung und Funktionalität von Künstlerresidenzen zu vertiefen und deren Einfluss auf berufliche Laufbahnen und lokale Kontexte zu beleuchten. Präsentationen und Diskussionen sollen Schlüsselinitiativen und -personen auf den Kanarischen Inseln identifizieren, die zur Klärung dieses zunehmend präsenten Konzepts in der zeitgenössischen Kunstpraxis beitragen können.

    TEA auf Teneriffa beleuchtet Künstlerresidenzen

    Die Veranstaltung beginnt am Freitag um 16.30 Uhr mit einer Einführung und einem Gespräch mit Alessio Antoniolli vom Triangle Network und Marta Rincón. Eine Podiumsdiskussion folgt um 18.30 Uhr mit Teilnehmern wie Filly Gueye von der RAW Material Company in Dakar und Fernanda Brenner von Pivô in São Paulo. Am Samstag beginnt um 16.30 Uhr eine weitere Podiumsdiskussion mit Vertretern von La Limonera in Santa Cruz de Tenerife und Vega de Agua in Ingenio auf Gran Canaria. Die Veranstaltung endet um 20 Uhr mit einer Zusammenfassung der Diskussionen.

    Die Vielfalt der Residenzmodelle wird ebenfalls thematisiert. Diese umfassen Produktionsresidenzen, die sich auf die Entwicklung spezifischer Werke konzentrieren, und Forschungsresidenzen, die auf Prozesse und konzeptionelle Erkundungen abzielen. Akademische Residenzen, politische oder Gemeinschaftsresidenzen sowie marktorientierte Residenzen werden ebenfalls beleuchtet. Ziel ist es, einen offenen und kritischen Raum zu schaffen, um Erfahrungen zu teilen und die Rolle von Künstlerresidenzen heute neu zu überdenken.

    Vielfalt der Künstlerresidenzen auf den Kanaren

    Zu den spezifischen Zielen der Veranstaltung gehört es, die Vielfalt der bestehenden Residenzen zu verstehen und deren interne Logiken zu analysieren. Es sollen Schlüsselinitiativen auf den Kanarischen Inseln kartiert und ihre Verbindungen zu anderen Territorien aufgezeigt werden. Zudem sollen Mindestqualitätskriterien und faire Bedingungen für Künstler und Räume etabliert werden, um Netzwerke der Zusammenarbeit und gegenseitigen Unterstützung im künstlerischen Ökosystem zu fördern.

    Teilnehmer wie Alessio Antoniolli, Sofia Carolina Botelho und Fernanda Brenner bringen ihre Expertise in die Diskussionen ein. Antoniolli leitet das Triangle Network und hat umfangreiche Erfahrung in der Entwicklung von Residenzprogrammen. Botelho ist Teil des Mediationsteams am Arquipélago–Centro de Artes Contemporâneas und hat an verschiedenen kulturellen Projekten mitgewirkt. Brenner ist die künstlerische Leiterin von Pivô in São Paulo und Salvador und hat zahlreiche internationale Projekte kuratiert.

    Internationale Experten teilen Erfahrungen

    Weitere Teilnehmer wie Luisa Espino, Filly Gueye und Laila Hida bringen verschiedene Perspektiven in die Diskussionen ein. Espino leitet das Zentrum für Künstlerresidenzen am Matadero Madrid, während Gueye sich auf die Erkundung schwarzer Identitäten und diasporischer Erzählungen konzentriert. Hida hat in Marrakesch das multidisziplinäre LE 18 gegründet und engagiert sich für den Dialog und die künstlerische Forschung.

    Die Veranstaltung bietet eine Plattform für den Austausch von Erfahrungen und die Analyse von Residenzmodellen, um die Rolle von Künstlerresidenzen in der heutigen Zeit kritisch zu hinterfragen. Ziel ist es, Künstlern und Institutionen zu helfen, diese Programme besser zu verstehen und zu nutzen.

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