Der Stadtrat von Santa Cruz de Tenerife hat fünf neue Amphibienstühle in den Angepassten Bade-Service der Stadt integriert. Diese Ergänzung erfolgt im Rahmen einer Initiative des Sozialministeriums der Kanarischen Inseln. Der Bürgermeister, José Manuel Bermúdez, erklärte, dies sei ein weiterer Beweis für das Engagement des Stadtrats für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, das sich durch den Abbau von Barrieren und die Verbesserung der sozialen Inklusion zeige.
Bermúdez besuchte gemeinsam mit der Stadträtin für Sozialwesen, Candelaria Delgado, sowie den Stadträten für Sozialpolitik und Anaga, Charín González und Gladis de León, und der Generaldirektorin für Behinderung der Kanarischen Inseln, Dulce Gutiérrez, den Strand Las Teresitas. Dort stehen die neuen Stühle den Nutzern des Angepassten Bade-Service bereits zur Verfügung.
Während des Besuchs betonte der Bürgermeister, dass das Ziel sei, die universelle Zugänglichkeit in diesem Badebereich zu verbessern. Mit diesen Stühlen sei der Zugang zum Sand und Wasser für die Nutzer und das Betreuungspersonal komfortabel.
Santa Cruz de Tenerife erweitert Barrierefreiheit am Strand
Candelaria Delgado hob hervor, dass mit Initiativen wie dieser ein Schritt in Richtung Barrierefreiheit gemacht werde, um das Recht auf Freizeit für Menschen mit Behinderungen zu fördern. Niemand auf den Kanaren solle aufgrund eingeschränkter Mobilität auf den Genuss des Meeres verzichten müssen. Dies sei der Kern ihrer Politik: Rechte in Taten umzusetzen und Chancengleichheit auf jeder Insel und in jeder Gemeinde zu gewährleisten.
Die Generaldirektorin für Behinderung, Dulce Gutiérrez, erklärte, dass die Lieferung dieser Amphibienstühle Teil eines umfassenderen Projekts sei, das 28 Gemeinden auf den Kanarischen Inseln mit 76 angepassten Geräten ausgestattet habe, finanziert durch Next Generation Fonds. Dies stärke nicht nur die persönliche Autonomie, sondern auch die soziale Inklusion, da Freizeit auf Augenhöhe ein grundlegendes Recht sei.
Charín González betonte, dass dank der gemeinsamen Anstrengungen des Stadtrats und der Regierung der Kanarischen Inseln neue Materialien wie diese Stühle zur Verfügung stünden, die die Integration von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen unterstützen und die aktive Teilnahme an Freizeit- und Therapieaktivitäten fördern. Sie wies auch darauf hin, dass diese Stühle aus leichten und langlebigen Materialien gefertigt seien, die ihre Sicherheit, Auftrieb und einfache Handhabung gewährleisten.
Neue Amphibienstühle fördern Inklusion auf Teneriffa
Gladis de León kommentierte, dass die Arbeit an universeller Zugänglichkeit in allen fünf Bezirken, insbesondere in Anaga, Priorität habe. Diese Stühle, kombiniert mit dem hervorragenden Bade-Service, verstärkten die Bemühungen um Integration, indem sie Menschen mit eingeschränkter Mobilität die aktive Teilnahme an Freizeitaktivitäten ermöglichten und vor allem das Meer sicher und unabhängig genießen ließen.
Laut der Generaldirektorin für Behinderung gehören die fünf angepassten Rollstühle, die dem Stadtrat von Santa Cruz übergeben wurden – drei für Erwachsene und zwei für Kinder – zu insgesamt 76 Amphibienstühlen (56 für Erwachsene und 20 für Kinder), die das Sozialministerium mit Mitteln des Next Generation Recovery and Resilience Mechanism (MRR) erworben hat. Diese Ausstattung wurde von der Regierung der Kanarischen Inseln auf etwa 30 Gemeinden im Archipel verteilt.
Barrierefreier Bade-Service in Santa Cruz de Tenerife
Der Angepasste Bade-Service des Stadtrats von Santa Cruz, verwaltet von der Cruz Roja Española, bedient fast 150 Personen, darunter direkte und indirekte Nutzer aus den Zentren Amavir, Fundación Hospitalarias Campamento Inclusivo, C.A. Hermano Pedro, CAMP La Cuesta und Mensajeros de la Paz.
Das Profil der bedienten Personen zeigt, dass 76 % Frauen und 24 % Männer sind, mit einem Altersspektrum von 18 bis 90-100 Jahren, wobei eine Häufung bei Personen über 40 Jahren besteht. Zudem haben die Hälfte der Nutzer eine körperliche Behinderung, gefolgt von geistiger (30 %), geistig-körperlicher (10 %) und anderen Behinderungen (10 %).
Zu den Dienstleistungen gehören die Erfassung und Bearbeitung von Zugangsanforderungen sowie die anschließende technische Bewertung durch das Sozialarbeitsteam; Beratung zu Dienstleistungs- und Leistungsprozessen (Pflegegesetz, IMV, Behindertenhilfe, Sozialdienste, Ressourcen und soziale Organisationen); Transport von zu Hause zum Strand Las Teresitas oder zum Maritimen Park und zurück nach Hause, jeden Tag des Jahres, sowie professionelle persönliche Unterstützung, um das Meer sicher zu genießen, unter Verwendung von Hilfsmitteln wie Amphibienstühlen, Amphibienkrücken und Unterstützung durch eine Monitor-Hebehilfe.
Eine weitere Initiative von IMAS ist die Organisation verschiedener Workshops, die einen gemeinsamen Raum für Begegnung und Lernen schaffen, um die soziale Teilhabe der Nutzer und die Entwicklung eines gesunden Lebensstils zu fördern.
Dazu gehören sozio-educative Workshops wie Intergenerationelle Teilnahme, Literatur, Einführung ins Schreiben oder kognitive Stimulation; dynamische Workshops wie Aquagym, Malen, Nähen oder Musiktherapie; sowie Workshops zur Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention.










