Um Unfälle zu vermeiden und Umweltschäden zu minimieren, wurden im Teide-Nationalpark auf Teneriffa jetzt neue Wander-Regeln beschlossen. Die neuen Vorschriften treten bereits am Freitag, dem 29. November, auf der größten Insel der Kanaren in Kraft.
Diese beinhalten die Begrenzung der Anzahl der täglichen Wanderer auf 300, eine Registrierung und passende Ausrüstung. Nichteinhaltung kann neben Strafen von 600.00 € auch zur Übernahme der Rettungskosten führen, die zwischen 2.000 € und 12.000 Euro liegen können.
Wanderer müssen sich für ihren Aufstieg über die App Tenerife ON anmelden. Hier finden Sie alle Informationen für die Routen: Trail 7 (Montaña Blanca–Pico del Teide), Trail 11 (Mirador de la Fortaleza), Trail 23 (Regatones Negros), Trail 9 (Teide–Pico Viejo). Alle Aufstiege werden 24/7 von den Mitarbeitern des Nationalparks überwacht.
Jeder Wanderer muss Wanderschuhe und angemessene Kleidung tragen. Zudem gehört zur Ausrüstung eine Wärmedecke, Wasser, ein geladenes Handy und eine Stirnlampe dazu. Bevor die Tour dann starten kann, wird diese ganze Ausrüstung an den Checkpoints entlang der Wege überprüft.
Um Risiken in der Nacht zu vermeiden, wird bei Voralarmbedingungen der Zugang zwischen 16.00 und 09.00 Uhr beschränkt. Bei einer höheren Alarmstufe wird der Zugang zu den Wegen völlig verboten. Eis, Schnee, starke Winde oder Frost können zudem zu Schließungen der Wanderwege führen.











