Der Cabildo de Tenerife und die Universität von La Laguna haben die gesetzten Ziele zur Stärkung des Instituts für Tropenkrankheiten erreicht. Die Inselverwaltung unterstützte im Regierungsrat die erfolgreiche Umsetzung des Projekts mit einer Erfüllungsquote von 95 % und einer Investition von 484.525 Euro im Rahmen einer fünfjährigen Zusammenarbeit über 2,5 Millionen Euro.
Worum es geht (TL;DR)
- Cabildo und Universität La Laguna investieren 2,5 Millionen Euro in das Institut für Tropenkrankheiten.
- 2024 wurden 484.525 Euro mit einer Erfüllungsquote von 95 Prozent umgesetzt.
- Weitere 435.000 Euro fließen in wissenschaftlich-technische Ausrüstung für Biomedizin-Forschung.
Der Cabildo von Tenerife hat in seinem CGI die Zusammenarbeit mit der Universität von La Laguna (ULL) zur Verbesserung der wissenschaftlich-technischen Kapazitäten des Universitätsinstituts für Tropenkrankheiten und öffentliche Gesundheit der Kanarischen Inseln (IUETSPC) bestätigt.
Diese Vereinbarung, die über fünf Jahre läuft und insgesamt 2,5 Millionen Euro umfasst, zielt darauf ab, die Infrastruktur, die Forschung und die internationale Ausstrahlung eines der führenden wissenschaftlichen Zentren der Kanaren im Bereich der öffentlichen Gesundheit, Epidemiologie und Tropenkrankheiten zu stärken.
Kanaren fördern wissenschaftliche Forschung
Im Jahr 2024 rechtfertigte die ULL insgesamt 484.525,22 Euro, was einer Ausführungsquote von 95,11 % des für dieses Jahr zugewiesenen Betrags entspricht. Der nicht ausgeführte Betrag von 15.474,78 Euro wird von der Universität freiwillig zurückerstattet, gemäß den im Abkommen festgelegten Bestimmungen.
Das genehmigte Dokument enthält die positive Bewertung des Technischen Innovationsdienstes, der die Zielerreichung und die korrekte Anwendung der für die Forschung und Entwicklung neuer wissenschaftlich-technischer Kapazitäten des Instituts bereitgestellten Mittel bescheinigt.
Das Universitätsinstitut für Tropenkrankheiten und öffentliche Gesundheit der Kanarischen Inseln ist ein internationaler Maßstab für die Erforschung neuer Krankheiten, Infektionskrankheiten und globaler Gesundheit und arbeitet mit wissenschaftlichen und gesundheitlichen Organisationen verschiedener Länder zusammen. Die Fortführung dieses Abkommens festigt das Engagement des Cabildo für exzellente Forschung und die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Verwaltungen und Universitäten.
Investitionen in Forschung und qualifizierte Arbeitsplätze
Der Cabildo von Tenerife investiert über das Projekt „Verbesserung der wissenschaftlich-technischen Kapazitäten des Universitätsinstituts für Tropenkrankheiten und öffentliche Gesundheit der Kanarischen Inseln 2023-2028“ 2,5 Millionen Euro für die Einstellung von Forschern und Technikern über fünf Jahre und unterstützt die verschiedenen Forschungsbereiche des Zentrums.
Das Universitätsinstitut für Tropenkrankheiten und öffentliche Gesundheit der Kanarischen Inseln stärkt verschiedene Spitzenforschungsbereiche, von denen viele weltweit führend sind. Dazu gehören Studien über freilebende Amöben, neue Forschungsbereiche wie die Erforschung von Krankheits-Biomarkern, ein Arbeitsfeld, das während der COVID-19-Pandemie aufkam, sowie die entomologische Überwachung und Untersuchung von Zoonosen, die im Kampf gegen durch Vektoren wie Insekten übertragene Krankheiten immer wichtiger werden. Eine der herausragendsten Forschungen ist das Mückenschutznetz, das derzeit mit etwa 1.100 Fallen auf den Kanaren ausgestattet ist, um die verschiedenen Mückenwarnungen genau und kontinuierlich zu überwachen.
435.000 Euro für wissenschaftlich-technische Ausstattung
Der Cabildo von Tenerife hat auch in seinem CGI über die Fundación Canaria para el Avance de la Biomedicina y la Biotecnología (Fundación Bioavance) 435.000 Euro zur Finanzierung von sechs Zuschüssen für den Erwerb wissenschaftlich-technischer Ausrüstung bewilligt.
Durch diese Vereinbarung strebt die Inselverwaltung an, Fortschritte im Wissen über Krankheiten mit hoher Inzidenz auf den Kanarischen Inseln wie Alzheimer, Parkinson oder Diabetes zu fördern, mit einer Investition von 900.000 Euro in zwei Infrastrukturaufrufen für Forschung und Entwicklung.
Hierfür startete die Fundación Bioavance mit Unterstützung von IMETISA im April 2025 einen ersten Aufruf zur Anschaffung wissenschaftlich-technischer Ausrüstung für Forschungsgruppen im Bereich der Biomedizin auf Teneriffa, auf den 23 Vorschläge eingereicht wurden, von denen sechs finanziert werden.
Diese Förderlinie, die in Zusammenarbeit mit dem Instituto Médico Tinerfeño (IMETISA) durchgeführt wird, hat eine maximale Dotierung pro Antrag von 80.000 Euro, ist mit anderen Subventionen kompatibel und richtet sich an Forschungsgruppen, die an öffentliche Einrichtungen mit Aktivitäten im Themenbereich der Biomedizin angeschlossen sind.
Nach Ablauf der Einreichungsfrist (vom 8. bis 23. Mai 2025) und einem Nachbesserungsverfahren wurden alle Vorschläge zur Bearbeitung angenommen.
Weitere Themen im Inselrat
Der Regierungsrat des Cabildo von Tenerife hat im Kulturbereich eine Änderung des Anhangs IV des Inselhaushalts genehmigt, die eine Erhöhung der spezifischen Beiträge an TEA Tenerife Espacio de las Artes und das Auditorio de Tenerife mit einer Gesamtinvestition von 1.380.000 Euro ermöglicht. Im Auditorio de Tenerife wird die sinfonische Musik und das lyrische Genre gefördert, während im TEA neue Linien zur Dezentralisierung und Erweiterung der künstlerischen Schöpfung unterstützt werden.











