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    Teneriffa Nachrichten 16. Oktober 20252 Min. Lesedauer

    Vulkanologiezentrum: Kanaren reichen Bewerbung ein

    Vulkanologiezentrum: Kanaren reichen Bewerbung ein
    Vulkanologiezentrum: Kanaren reichen Bewerbung ein

    Die Kanarischen Inseln haben ihre Bewerbung für das zukünftige Nationale Vulkanologiezentrum eingereicht. Diese Initiative kombiniert wissenschaftliche Erfahrung, institutionelle Zusammenarbeit und Risikomanagement.

    Der Vorschlag sieht eine geteilte Hauptsitzstruktur zwischen La Palma und Teneriffa vor. Die Hauptzentrale soll auf La Palma, eine Zweigstelle auf Teneriffa entstehen.

    Kanaren wollen Vulkanologiezentrum

    Bei einer Pressekonferenz am Donnerstag erklärten der Präsident der Kanaren, Fernando Clavijo, die Universitäts-, Wissenschafts- und Kulturministerin Migdalia Machín, die Präsidentin des Cabildo von Teneriffa, Rosa Dávila, und der Präsident des Cabildo von La Palma, Sergio Rodríguez, die Details der Bewerbung.

    Der Antrag reagiert auf eine Ausschreibung des Staates zur Standortbestimmung dieser neuen wissenschaftlichen Einrichtung. Das Dokument betont die Eignung der Kanaren als aktives Vulkangebiet mit bewährtem Risikomanagement, einem konsolidierten wissenschaftlichen Ökosystem und einer Infrastruktur, die den Archipel einzigartig positioniert.

    Fernando Clavijo hob hervor, dass „wenn die Kanaren vereint arbeiten, sie große Ziele erreichen können“. Er unterstrich, dass die Bewerbung „eine gerechtfertigte Forderung der wissenschaftlichen Gemeinschaft ist“. Die Tajogaite-Eruption habe gezeigt, wie La Palma Widrigkeiten in Wissen und Zusammenarbeit umwandeln könne.

    Wissenschaft und Kooperation im Fokus

    Migdalia Machín erklärte, das Zentrum sei eine Chance, die Kanaren im Zentrum der wissenschaftlichen Forschung zu positionieren, die institutionelle Zusammenarbeit zu stärken und Talente zu binden. Sie betonte, dass das Projekt nicht nur wissenschaftlichen Fortschritt, sondern auch reale Zukunftschancen für die Inseln darstelle.

    Rosa Dávila lobte die Bewerbung als Ergebnis von Einheit und gemeinsamer Vision. Der kürzliche Vulkangefahrensimulierungstest auf Teneriffa bestätige die Bereitschaft und das Zusammenspiel von Wissenschaft und öffentlichem Management.

    Sergio Rodríguez zeigte sich hoffnungsvoll, dass dieser Schritt die Kanaren dem Ziel näherbringe. Er betonte, dass La Palma und Teneriffa beide die Voraussetzungen für das Zentrum mitbringen.

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