Die sozialistische Fraktion auf Teneriffa hat die Entscheidung der Inselregierung, den Bau eines Netzes und Reservoirs für aufbereitetes Wasser im Güímar-Tal abzulehnen, scharf kritisiert. Die technischen Berichte lagen bereits vor.
Diese Initiative war Gegenstand eines Antrags der sozialistischen Fraktion, der im Plenum des Cabildo de Tenerife diskutiert wurde. Die Regierungsgruppe verteidigte jedoch vorläufige Maßnahmen wie den Kauf von Wasser aus Brunnen.
Sozialistische Fraktion fordert Unterstützung für Landwirtschaft auf Teneriffa
Der sozialistische Abgeordnete Javier Parrilla erklärte, dass diese Initiative rund 300 Hektar Ackerland unterhalb der 200-Meter-Höhenlinie zugutekommen würde. Dies könnte den Verlust von produktivem Land in der Region stoppen.
„In der letzten Legislaturperiode haben wir die archäologischen und geotechnischen Studien erstellt und eine Erhebung der Anbauflächen durchgeführt, um den Wasserbedarf zu ermitteln. Es gibt keine Ausreden, das Projekt nicht umzusetzen“, betonte Parrilla.
Alternativen zur Wasserversorgung im Güímar-Tal vorgeschlagen
Parrilla wies zudem darauf hin, dass ein tragbares Entsalzungsmodul als vorübergehende Maßnahme vorgeschlagen wurde, um die Qualität des aus Santa Cruz kommenden aufbereiteten Wassers zu verbessern, anstatt auf zugekauftes Frischwasser zu setzen.
Kritik an der Finanzpolitik der Inselregierung
Der Abgeordnete kritisierte auch die Inkonsistenz der Inselregierung, Investitionen an die Finanzierung durch andere Verwaltungen zu knüpfen, während sie eine Haushaltsänderung von mehr als 7 Millionen Euro für Santa Cruz de Tenerife genehmigten.
„Mit nur 4 Millionen hätte dieses Projekt im Güímar-Tal finanziert werden können. Das Problem ist nicht der Mangel an Ressourcen, sondern der politische Wille, den Primärsektor zu unterstützen und auf den Wasser-Notstand unserer Insel zu reagieren“, erklärte er.











