Der Weltgesundheitstag für psychische Gesundheit hat in Santa Cruz de Tenerife die dringende Notwendigkeit für mehr Ressourcen im Bereich des emotionalen Wohlbefindens verdeutlicht. Die Veranstaltung, die vom Offiziellen Kollegium der Psychologie von Santa Cruz de Tenerife unterstützt wird, steht unter dem Motto: „Wir teilen Verwundbarkeit, lassen Sie uns unsere psychische Gesundheit verteidigen.“
Carmen Linares, Dekanin des Kollegiums, äußerte ihre Besorgnis über die zunehmenden psychischen Gesundheitsprobleme in der Gesellschaft. Diese hätten sich in den letzten drei Jahren, geprägt von wirtschaftlichen und sozialen Krisen, den Auswirkungen der Pandemie und dem Vulkanausbruch auf La Palma, deutlich verschärft.
Psychische Gesundheit auf Teneriffa stärken
Linares betonte, dass das Recht auf Zugang zu psychischen Gesundheitsbehandlungen als grundlegend betrachtet werden sollte. Ohne ausreichende Ressourcen sei es unmöglich, eine würdevolle, gleichberechtigte und effektive Betreuung für die wachsende Zahl betroffener Personen zu gewährleisten.
Das Kollegium setzt sich für die Integration von Schulpsychologen und die Stärkung der Präsenz psychologischer Fachkräfte in Primärversorgungseinrichtungen und sozialen Diensten ein. Diese Maßnahmen sollen Probleme an der Wurzel angehen und schnellere Interventionen ermöglichen.
Aufruf zur Unterstützung durch die Verwaltung
Das Kollegium hob hervor, dass der Mangel an Fachkräften im öffentlichen System, lange Wartelisten und unzureichende Präventionsprogramme viele Menschen daran hindern, schnell und effektiv die notwendige Unterstützung zu erhalten.
Linares forderte die Verwaltungen auf, sich durch neue Pläne und Projekte für die psychische Gesundheit zu engagieren und von Anfang an Psychologie-Experten einzubeziehen. Sie betonte, dass Investitionen in das psychische Wohlbefinden eine Investition in die Zukunft darstellen.
Die Dekanin erklärte weiter, dass es dringend notwendig sei, dass die verantwortlichen Institutionen schnell zusammenarbeiten, um Initiativen umzusetzen, die weiteren Verlust von Leben und Wohlbefinden verhindern können.











