El Cabildo von Lanzarote hat mit dem Konsortium für Sicherheit und Notfälle die neunte Ausgabe der Kampagne ‚Este verano chapuzón seguro‘ durchgeführt. Sie haben verschiedene Aktivitäten entwickelt, um Badegäste in mehreren Gemeinden der Insel zu sensibilisieren. Zudem wurden mehr als 1000 Kinder in verschiedenen städtischen Camps unterrichtet.
Die Abschlussveranstaltung fand in den Einrichtungen des Sports Club Puerto Calero statt, an der der Präsident des Konsortiums für Sicherheit und Notfälle, Francisco J. Aparicio, der Bürgermeister von Yaiza, Óscar Noda, der Techniker des SCS, der das Programm leitete, Benjamín Nieves, sowie verschiedene Stadträte der Insel teilnahmen.
Lanzarote setzt auf Sicherheit am Meer
Aparicio betonte die Bedeutung dieser Maßnahmen, „damit Bewohner und Besucher die Risiken der Küste kennen und wissen, wie sie im Notfall handeln müssen.“ Er fügte hinzu: „Wir möchten, dass die Bürger das Meer sicher genießen, mit nützlichen Informationen, die ihnen ermöglichen, angemessen zu reagieren, bis professionelle Dienste eintreffen.“
Diese Initiative zielt darauf ab, Unfälle an Stränden und in Schwimmbädern zu reduzieren und zu vermeiden, indem Wissen über präventive Maßnahmen und das Handeln bei Notfällen im Wasserumfeld vermittelt wird. Die Kampagne wird von der Fundación MAPFRE Canarias, dem Roten Kreuz, dem Zivilschutz und dem Gesundheitsbereich von Lanzarote unterstützt.
Unfälle und Prävention auf Lanzarote
Es ist wichtig zu beachten, dass Lanzarote im Jahr 2025 fünf Todesfälle im Meer verzeichnete, darunter zwei Fischer und drei Schwimmer. In einem der tragischen Fälle hatte der Plan Específico de Protección Civil y Atención de Emergencias de la Comunidad Autónoma de Canarias eine Vorwarnung aufgrund der Meereslage ausgegeben. Seit 2018 ist die Zahl der Todesopfer auf 48 gestiegen, wobei mehr als die Hälfte Schwimmer waren (28). Die restlichen Todesfälle waren auf unbekannte Ursachen (5), Treiben (4), Fischer (4), Tauchen (3), Stürze (2) und Sportler (2) zurückzuführen.
Bei den Aktivitäten erhalten die Teilnehmer grundlegende Informationen zur Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) und zum PAS-Protokoll (Schützen, Alarmieren und Helfen) sowie wichtige Hinweise zur Vermeidung von Ertrinkungsunfällen. Die Workshops werden von Technikern des Konsortiums und Fachpersonal für Notfälle mit Unterstützung von Freiwilligen durchgeführt.