Das Instituto Geográfico Nacional (IGN) der Kanaren verzeichnete am Freitag, den 11. Oktober, ein Erdbeben in den Gewässern von El Hierro. Aufgezeichnet wurde der Erdstoß mit M3.0 um 18.12 Uhr westlich der Gemeinde El Pinar.
Das Epizentrum lag laut den Seismologen in einer Tiefe von 19 Kilometern. Insgesamt wurden in den vergangenen 30 Tagen mehr als 100 Beben mit verschiedenen Größenordnungen auf und vor den Kanaren registriert.
Die meisten hiervon ereigneten sich in den Gewässern zwischen Teneriffa und Gran Canaria. In diesem Gebiet am dortigen Vulkan Enmedio werden jedes Jahr kontinuierlich zwischen 400 und 500 Erdbeben registriert.
Die Überwachung der seismischen Aktivitäten sind von großer Bedeutung, um frühzeitig mögliche Gefahren für die Bevölkerung zu erkennen. Sämtliche lokalen Behörden arbeiten daher eng mit dem Instituto Geográfico Nacional zusammen, um die Erdbebenaktivität auf den Kanaren kontinuierlich zu überwachen und zu analysieren.