Starke Windböen und dichte Nebelfelder haben am Sonntag den Flugverkehr auf Teneriffa erheblich gestört. Die Fluglotsen berichten, dass sich die Wetterlage vor allem am Flughafen Teneriffa Nord als schwierig gestaltete. Dort trafen Nebel und plötzliche Windrichtungswechsel, sogenannte Windscherungen, zusammen. Mehrere Besatzungen entschieden sich daher, ihre Flüge zum Ausweichflughafen Teneriffa Süd umzuleiten.
Auch am Flughafen Teneriffa Süd kam es zu Problemen. Die gleichen meteorologischen Bedingungen führten dazu, dass einige Maschinen ihre Landungen abbrechen mussten. Einige Flugzeuge, die ursprünglich in Teneriffa Süd landen sollten, wichen daraufhin auf andere Kanaren-Flughäfen aus.
Die Fluglotsen machten keine Angaben zur Gesamtzahl der betroffenen Flüge. Sie betonten jedoch, dass die Besatzungen nach den geltenden Sicherheitsprotokollen handelten. Diese sehen bei gefährlichen Wetterphänomenen wie Windscherung besondere Vorsichtsmaßnahmen vor.
Flugverkehr auf den Kanaren von Wetter beeinflusst
Windscherung kann insbesondere beim Landeanflug erhebliche Risiken für die Kontrolle des Flugzeugs bedeuten. Die Fluglotsen erklärten, dass die Sicherheit der Passagiere und Besatzungen stets Vorrang habe. Sie verwiesen darauf, dass das Wetter auf den Kanaren zu bestimmten Jahreszeiten immer wieder für Herausforderungen im Luftverkehr sorge.
Nach Angaben der Behörden blieb es am Sonntag bei Verzögerungen und Umleitungen. Über Verletzte oder größere Zwischenfälle wurde nichts bekannt. Die Fluggesellschaften und der Flughafenbetreiber Aena arbeiteten eng mit den Fluglotsen zusammen, um die Auswirkungen für die Passagiere so gering wie möglich zu halten.
Wetterlage sorgt regelmäßig für Einschränkungen auf den Kanaren
Auch in den kommenden Tagen rechnen Meteorologen mit wechselhaftem Wetter auf den Kanarischen Inseln. Besonders Nebel und starke Winde können weiterhin zu Einschränkungen führen. Passagiere werden gebeten, sich vor Reiseantritt über den aktuellen Status ihrer Flüge zu informieren.