Auch in den Städten und Gemeinden auf den Kanaren gehören Routine- und Radarkontrollen der Polizei zum alltäglichen Stadtbild. Wie die Polizei auf Fuerteventura jetzt berichtet, wurde in der Hauptstadt nun ein Biker geblitzt, der mit satten 123 km/h in einer 50er-Zone recht flott unterwegs war.
Da derartige Geschwindigkeitsüberschreitungen das Leben anderer Verkehrsteilnehmer gefährden, verfolgten die Beamten den Raser und nahmen ihn wegen Verbrechen gegen die Verkehrssicherheit vorläufig fest. Der Fall wurde an das zuständige Gericht in Puerto del Rosario übergeben.
Die Geschwindigkeitsüberschreitung wird für den 28-Jährigen nun recht unerfreulich werden. Auch wird er sein Fahrzeug wohl für eine ganze Weile stehen lassen müssen, denn bei Überschreitung des zulässigen Tempolimits gehen die Spanier mit Verkehrssündern sehr hart ins Gericht.
Die Polizei warnt immer wieder vor der Gefahr, mit dieser Geschwindigkeit zu fahren, da die Wahrscheinlichkeit, dass Fußgänger oder Radfahrer bei einem Verkehrsunfall tödlich verletzt werden steigt.
Während bei einem Crash mit 30 km/h die Wahrscheinlichkeit tödlicher Verletzungen 10 % beträgt, steigt diese Sterbewahrscheinlichkeit bereits bei 50 km/h auf 80 % und liegt ab 60 km/h bei nahezu 100 Prozent.