In den Gewässern von Fuerteventura ist es am Mittwoch zu zwei Rettungseinsätzen gekommen. Für einen Badegast kam jedoch jede Hilfe zu spät. Der erste Vorfall ereignete sich am Strand von Risco del Paso.
Dort holte die Strandaufsicht einen Mann mit Anzeichen von Ertrinken aus dem Wasser. Die Meldung darüber sei um 14.13 Uhr im Sicherheitskoordinierungszentrum der Kanaren eingegangen. Sanitäter brachten den Mann nur wenig später ins Krankenhaus.
Um 15.44 Uhr ging ein weiterer Notruf in der Leitstelle ein. Hier wurde Hilfe zum Strand von Costa Calma gefordert. Verschiedene Rettungskräfte, auch per Hubschrauber, trafen nur wenig später ein.
Für einen Mann kam jede Hilfe zu spät. Dieser habe beim Schwimmen einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten. Alle Bemühungen, den Mann zurück ins Leben zu holen, schlugen fehl. Ein anderer Badegast im Alter von 60 Jahren kam nach einer Erstversorgung ins Krankenhaus.
Die Kanaren schlossen 2023 mit 71 Ertrunkenen ab
Im vergangenen Jahr sind in den Gewässern der Kanaren 71 Menschen durch Ertrinken ums Leben gekommen. Die Hauptgründe für das Ertrinken bei Badegästen waren laut der Plattform Canarias 1.500 km de Costa Verantwortungslosigkeit, Leichtsinn und Selbstüberschätzung.