Auch auf den Kanaren gibt es Geschwindigkeitsbegrenzungen. Routine- und Radarkontrollen der Polizei gehören auch hier zum alltäglichen Stadtbild. Wie die örtliche Polizei von Santa Cruz auf Teneriffa berichtet, wurde dort jetzt wieder ein Raser in einer 50er-Zone geblitzt.
Mit satten 127 km/h war der 38-Jährige in der Hauptstadt ein klein wenig zu schnell unterwegs. Doch dies wurde dem Raser nun zum Verhängnis. Er wurde auf einem Abschnitt der Carretera de San Andrés jetzt geblitzt.
Der Fall wurde an die zuständige Staatsanwaltschaft abgegeben, wo er sich nun verantworten muss. Neben einer satten Geld- oder gar Gefängnisstrafe, wie in Artikel 379.1 des Strafgesetzbuches festgelegt ist, wird er seinen Führerschein für einen etwas längeren Zeitraum auf jeden Fall los sein.
Diese Art von Straftat kann Folgendes nach sich ziehen.
- Haftstrafen von drei bis sechs Monaten.
- Gemeinnützige Arbeit von 31 bis 90 Tagen.
- Entzug des Führerscheins für einen Zeitraum von ein bis vier Jahren.
- Abzug von 6 Punkten des Führerscheins
Die Polizei warnt immer wieder vor der Gefahr, mit dieser Geschwindigkeit zu fahren. Die Wahrscheinlichkeit, dass Fußgänger oder Radfahrer bei einem Verkehrsunfall tödlich verletzt werden, steigt dadurch.
Während bei einem Crash mit 30 km/h die Wahrscheinlichkeit tödlicher Verletzungen 10 % beträgt, steigt diese Sterbewahrscheinlichkeit bereits bei 50 km/h auf 80 %. Ab 60 km/h liegt sie bei nahezu 100 Prozent.