Erneut wurde ein toter Wal an der Küste von Gran Canaria gespült. Der leblose Körper erschien am Montagnachmittag in den Gewässern nordöstlich von Las Palmas. Das Tier, das nach Angaben des Tierarztes des Cabildo de Gran Canaria, Pascual Calabuig, etwa 15 Tonnen wiegen kann, wurde in den Hafen der Inselhauptstadt geschleppt.
Hier soll das Tier heute aus dem Wasser geholt werden, um eine Nekropsie durchzuführen. Es kommt immer wieder vor, dass tote Wale an den Küsten von Gran Canaria entdeckt werden. Erst im Dezember wurde ein Kadaver im fortgeschrittenen Verwesungszustand und mit mehreren Haibissen an die Playa de Bocabarranco in Telde gespült.
Haie und Wale in den Gewässern der Kanaren
Aufgrund des Reichtums der Meeresfauna, den Wassertemperaturen und der Wassertiefe ist der Kanaren-Archipel für Meeresbewohner wie z. B. Haie, Rochen, Wale und Delfine der optimale Lebensraum. Etwa 85 Arten von Haien und Rochen und bis zu 26 verschiedene Delfin- und Walarten sind in hisiegen Gewässern vertreten.