Seit späten Freitagabend suchen verschiedene Einsatzkräfte und die Armee in der Nähe des Strandes El Confital in Las Palmas auf Gran Canaria nach zwei Teenagern im Alter von 16 und 17 Jahren. Die beiden fuhren nach Zustimmung ihrer Eltern am Morgen zum Fischen an die Küste. Als Haupthypothese, die aktuell in Betracht gezogen wird, gilt, dass sie innerhalb des Militärgebiets fischten, von einer Welle erfasst und in den Atlantik gerissen wurden.
Die Angehörigen erstatteten gegen 19:15 Uhr Anzeige bei der Nationalpolizei, da beide nicht nach Hause zurückkehrten. Nur wenig später wurden in dem Bereich zwischen den Felsen ihre Angeln und Habseligkeiten gefunden.
Daraufhin startete eine groß angelegte Suche zu Lande, zu Wasser und von der Luft aus. Beteiligt daran waren die Feuerwehr sowie Soldaten des dortigen Stützpunkts, die Seenotrettung, Beamte der örtlichen Polizei und weitere Rettungskräfte. Auch Drohneneinheiten und das Patrouillenboot Río Ara sowie Spezialtaucher der Guardia Civil (GEAS) schlossen sich der Suche an.
Auch am heutigen Sonntag wurde die Suche wieder aufgenommen, obwohl an allen Küsten wegen hoher Wellen Alarmstufe Gelb gilt.