Auf der größten Kanaren-Insel ereignete sich heute kurz vor 8:30 Uhr ein Familiendrama. Ein 31-jähriger Rumäne hat auf Teneriffa sein Haus angezündet in dem sich seine spanische Frau und ihr gemeinsamer Sohn aufhielten.
Verständigte Rettungskräfte war nur wenig später an dem Haus an der Calle Montaña Ratón im oberen Teil von Valle San Lorenzo (Arona) im Südwesten von Teneriffa in dem die Familie zur Miete wohnte. Dort konnte der Mann von Beamten der örtlichen Polizei festgenommen werden.
Als sich die Flammen auf das Haus ausbreiteten, waren sowohl die Frau als auch ihr Sohn draußen. Die Frau ging jedoch ins Haus zurück, um ihr erspartes Geld zu holen. Dabei erlitt sie Verbrennungen und eine Rauchvergiftung.
Frau ins künstliche Koma versetzt
Die 34-Jährige wurde von Notfallsanitätern nach einer Erstversorgung mit schweren Verbrennungen ins Hospital Universitario Nuestra Señora de La Candelaria nach Santa Cruz gebracht. Dort sei sie wie später mitgeteilt wurde, in ein künstliches Koma versetzt worden.
Das Kind wurde vom Rettungsdienst mit leichten Verletzungen behandelt und befindet sich in gutem Zustand. Die Kriminalpolizei der Guardia Civil hat den Fall übernommen, der wegen sexistischer Gewalt untersucht wird.