Ein Morgenspaziergang bei La Pared auf Fuerteventura hat die Missstände der Insel offenbart. Ein legal parkender Campingwagen und weitere parkende Campingbusse zeigten das Bild eines idyllischen Küstenabschnitts, doch die Realität sieht anders aus.
In den Büschen entlang des Strandes verfangen sich zahlreiche Feuchttücher, die darauf hindeuten, dass hier möglicherweise Chemietoiletten entleert wurden. Die Toiletten in der Nähe sind tagsüber geöffnet, was die nächtliche Nutzung der Umgebung für solche Zwecke nahelegt.
Probleme mit öffentlichen Toiletten auf Fuerteventura
Die Gemeinde Pájara hat die nächtliche Schließung der Toiletten am Strand von La Pared begründet. Zum einen wolle man Übergriffe verhindern, zum anderen den Diebstahl von Frischwasser eindämmen. Wohnmobilisten hätten in der Vergangenheit Wasser in großen Mengen gestohlen.
Die Kosten für die Wasserlieferung sind hoch, und die Gemeinde möchte nicht, dass Wohnmobile ihre Tanks kostenlos auffüllen. Die Infrastruktur für Camper auf Fuerteventura ist unzureichend, was zu Missständen führt.
Auswirkungen auf die Camper und Besucher
Die Behörden auf Fuerteventura könnten gezwungen sein, weitere Maßnahmen zu ergreifen, wenn sich das Verhalten der Besucher nicht ändert. Einschränkungen wie Durchfahrtsverbote oder Rauchverbote am Strand könnten alle betreffen, auch diejenigen, die sich anständig verhalten.
Die Missstände durch Camper und Besucher führen zu einem erhöhten Druck auf die Infrastruktur der Insel. Ohne Rücksichtnahme und Bürgersinn könnten die Maßnahmen der Behörden verschärft werden, was die Freiheit aller einschränken würde.