Ein Wanderer hat sich am Vulkan El Bayuyo auf Fuerteventura am Bein verletzt, was den Einsatz eines Rettungshubschraubers erforderlich machte. Der Vorfall ereignete sich am Montag im Gemeindegebiet von La Oliva.
Gegen 12.36 Uhr alarmierten Mitarbeiter des Rettungsdienstes von La Oliva die Rettungszentrale der 112 Canarias. Sie meldeten einen verletzten Wanderer im Gebiet des Malpaís, der dringend medizinische Hilfe benötigte. Der Mann hatte sich nach ersten Informationen des Kanarischen Notfalldienstes am Bein verletzt.
Rettungseinsatz am Vulkan El Bayuyo auf Fuerteventura
Aufgrund der unwegsamen Lage war ein Abtransport durch Bodeneinheiten nicht möglich. Der Rettungshubschrauber der Grupo de Emergencias y Salvamento (GES) wurde angefordert, um den Verletzten in das Allgemeine Krankenhaus von Fuerteventura zu transportieren. Zuvor musste der Wanderer über eine längere Strecke durch unwegsames Gelände getragen werden, um eine geeignete Landestelle für den Hubschrauber zu erreichen.
Neben dem Hubschrauber der GES waren auch die Feuerwehr von La Oliva, die Gemeindepolizei und Einheiten des Zivilschutzes im Einsatz. Diese unterstützten die Rettungsmannschaft bei der Versorgung und dem sicheren Transport des Patienten. Einsätze wie dieser verdeutlichen die Bedeutung der Zusammenarbeit der verschiedenen Notfall- und Sicherheitsdienste auf Fuerteventura.
Herausforderungen bei Rettungseinsätzen auf Fuerteventura
Besonders in Gebieten mit vulkanischen Felsformationen und Lavafeldern gestaltet sich der Zugang für Rettungsfahrzeuge oft schwierig. Wanderer unterschätzen häufig die Gefahren solcher Routen, insbesondere bei hohen Temperaturen und starker Sonneneinstrahlung. Die Behörden raten daher zu einer sorgfältigen Vorbereitung von Wanderungen, einschließlich der Mitnahme von ausreichend Wasser und Sonnenschutz.
Dank des schnellen Einsatzes der Rettungskräfte konnte der verletzte Wanderer ohne weitere Komplikationen in das Krankenhaus gebracht werden. Der Vorfall zeigt die Bedeutung des GES-Hubschraubers auf Fuerteventura, der bei Notfällen in unzugänglichem Gelände oft die einzige Möglichkeit einer zeitnahen Rettung bietet.