Eine Petition auf Fuerteventura hat eine Debatte über die medizinische Notfallversorgung ausgelöst. Anwohner von Antigua und umliegenden Ortschaften fordern eine 24-Stunden-Notfallversorgung und einen fest stationierten Rettungswagen für ihr Gesundheitszentrum.
Die Initiative startete auf der Plattform Change.org und wurde von Diana Sprenger, der Mutter des verstorbenen Sebastián Barrera, ins Leben gerufen. Sie betonte die Dringlichkeit einer besseren Notfallversorgung, um zukünftige Tragödien zu verhindern. Sprenger und ihr Partner erlebten selbst eine lange Wartezeit von mehr als 40 Minuten auf eine Ambulanz aus Puerto del Rosario.
Forderung nach Notfallversorgung auf Fuerteventura
Antigua, mit über 13.000 Einwohnern, ist eine der wenigen Gemeinden auf Fuerteventura ohne eigenen Notfalldienst. Auch benachbarte Gebiete wie das Valle de Santa Inés sind betroffen. Die Anwohner kritisieren, dass die Reaktionszeiten bei Notfällen oft 45 Minuten überschreiten, was in kritischen Situationen nicht tragbar sei.
Die Petition fordert die Einrichtung eines permanenten Notdienstes und einer festen Ambulanz im Ort. Die Initiative mobilisiert zahlreiche Bürger und Organisationen, um Druck auf die Gesundheitsbehörden auszuüben. Ziel ist es, die medizinische Versorgung zu verbessern und weitere Tragödien zu verhindern.
Aufruf zur Unterstützung der Petition
Die Familie Barrera-Sprenger hofft, dass die Kampagne andere vor ähnlichem Leid bewahren kann. Sie sehen darin einen „Ruf nach Gerechtigkeit und Würde“ für die gesamte Region. Die Petition kann auf Change.org unterstützt werden.