Im Atlantik vor, aber auch auf den Kanaren selbst wurden im März 91 Erdbeben registriert. Hiervon verzeichneten zwei Regionen die meisten seismischen Aktivitäten. Führend hierbei ist das Gebiet am Vulkan Enmedio zwischen Gran Canaria und Teneriffa.
Hier wurden insgesamt 41 Erdstöße in verschiedenen Größenordnungen aufgezeichnet. Laut dem vulkanologischen Institut der Kanaren werden im dortigen Gebiet jedes Jahr bis zu 500 Erdbeben registriert.
Weitere 32 Beben ereigneten sich rund um den Vulkan der Gebirgskette Cumbre Vieja auf La Palma. Aufgrund des vulkanischen Ursprungs sind Erdbeben auf dem gesamten Archipel sehr verbreitet.
Zwar sind diese Beben von geringer Stärke, dennoch ist die Überwachung und Erfassung der seismischen Aktivitäten von großer Bedeutung, um frühzeitig mögliche Gefahren für die Bevölkerung zu erkennen. Die lokalen Behörden arbeiten daher eng mit dem Instituto Geográfico Nacional zusammen, um die Erdbebenaktivität zu überwachen und zu analysieren.