Wie der Zoll im Hafen von Las Palmas auf Gran Canaria berichtet, wurden auf einem aus Brasilien kommenden Frachter 125 Kilo Kokain gefunden. Die südamerikanischen Drogenschmuggler verstecken ihre Drogenlieferungen nicht mehr nur an Bord von Frachtern, sondern immer häufiger außen am Schiffsrumpf unterhalb der Wasserlinie.
Diese dortigen mit einem Gitter versehenden Hohlräume, durch die das Kühlwasser für die Maschine angesaugt wird, sind beliebte Drogenverstecke. Schon öfters wurden Polizeitaucher der Spezialgruppe für Unterwasseraktivitäten aus Las Palmas dort fündig.
So auch am 18. November wieder. Insgesamt fünf wasserdichte Säcke, die mehrere einzelne Päckchen enthielten, wurden hinter einem der Schutzgitter vor einer Ansaugöffnung entdeckt. Nachdem die Päckchen aus dem Wasser geholt worden waren, wurde bestätigt, das es sich um Kokain mit einem Gewicht von 125 Kilo handelt.