Ein Rettungsschwimmer hat am Freitag auf der Avenida de Gran Canaria im Gemeindegebiet von Pájara ein fünfjähriges Mädchen aus einer Hotelpool-Anlage gerettet. Nach Angaben der Rettungszentrale der 112 Canarias ereignete sich der Vorfall gegen 13.22 Uhr, als das Kind mit Anzeichen von Ertrinken und einem Herz-Kreislauf-Stillstand aus dem Wasser geborgen wurde. Der Rettungsschwimmer leitete umgehend Wiederbelebungsmaßnahmen ein, die später von Sanitätern des Kanarischen Rettungsdienstes (SUC) fortgeführt wurden. Die Einsatzkräfte konnten das Herz-Kreislauf-Versagen erfolgreich beenden.
Nach der Stabilisierung transportierte ein Rettungswagen das schwer verletzte Mädchen zunächst zum Allgemeinen Krankenhaus von Fuerteventura. Von dort aus übernahm ein Rettungshubschrauber den Weiterflug zum Universitätsklinikum Materno Infantil auf Gran Canaria.
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Die Guardia Civil leitete die Ermittlungen zu dem Vorfall ein und unterstützte gemeinsam mit der Lokalpolizei die Rettungskräfte vor Ort. Laut offiziellen Angaben befand sich das Kind zum Zeitpunkt des Abtransports in einem ernsten Zustand.
Der Einsatz wurde durch die Rettungszentrale der 112 Canarias koordiniert. Neben dem Rettungshubschrauber kamen mehrere Rettungswagen sowie Einsatzkräfte der Polizei zum Einsatz.
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Die Behörden mahnen angesichts des Vorfalls zur erhöhten Wachsamkeit an Hotelpools und öffentlichen Schwimmbädern, insbesondere bei kleinen Kindern. Weitere Informationen zum Gesundheitszustand des Mädchens liegen derzeit nicht vor.
Die Ermittlungen der Polizei zu den genauen Umständen dauern an.