Die Stadt Gáldar hat die Arbeiten zur Stabilisierung der Steilhänge an der Playa de Sardina planmäßig vorangetrieben. Das Projekt stellte mit einem Investitionsvolumen von 733.892 Euro die größte Einzelmaßnahme der vergangenen zwanzig Jahre dar und sollte die Sicherheit der Avenida sowie der angrenzenden Wohnhäuser erhöhen. Entlang des Paseos bestanden verschiedene Gefahrenstellen.
Teodoro Sosa, Bürgermeister von Gáldar, und Ulises Miranda, Stadtrat für Tourismus, besuchten kürzlich die Baustelle. Die Finanzierung erfolgte über die Subvention „Frente Marítimo Gáldar“, die im Rahmen des Territorialplans der Kanarischen Inseln im Jahr 2022 bewilligt wurde. Die Mittel stammten aus dem europäischen Wiederaufbauprogramm Next Generation EU und wurden von der Tourismusabteilung eingeworben.
Stabilisierung der Steilhänge auf Gran Canaria
In den vergangenen fünf Jahren investierte die Stadt Gáldar mehr als eine Million Euro in die Sanierung der Steilhänge an der Avenida de Sardina. Die aktuelle Bauausführung liegt bei der Firma Desnivel Agranaltura SA, die die Arbeiten in den besonders gefährdeten Bereichen umsetzt.
Bereits abgeschlossen ist die Spritzbeton-Verstärkung mit dreifach verdrilltem Drahtgeflecht. Derzeit entfernt das Unternehmen große Felsbrocken und sichert die Hänge. Zudem bringt die Firma hochfeste Stahldrahtnetze an, die mit Felsankern fixiert werden. Eine spezielle Führungsmasche sorgt dafür, dass kleinere Gesteinsbrocken kontrolliert zwischen Netz und Hang abgleiten. In weiteren Gefahrenbereichen erneuert das Unternehmen korrodierte Sicherungsnetze und Kabelsysteme.
Technische Herausforderungen bei Bauarbeiten auf Gran Canaria
Die Arbeiten erfordern aufgrund der Höhenlage einen erheblichen technischen Aufwand. Deshalb positionierte das Bauunternehmen auf der Avenida einen Kran mit mehr als 100 Metern Auslegerhöhe, um die Maßnahmen sicher durchführen zu können.