Am Mittwoch krachte vor Fuerteventura in der Nähe der Insel Lobos ein Fährboot gegen einige Felsen. Dadurch stürzten Insassen in Wasser, das Boot drohte zu sinken. Eine Person war im Maschinenraum gefangen.
Der Notruf vom Boot ging um 10.00 Uhr in der Zentrale der Seenotrettung in Las Palmas auf Gran Canaria ein. Darin teilte der Kapitän den Namen des Schiffes, die Situation, in der sich es befand sowie die Koordinaten mit. Die Leitstelle aktivierte daraufhin sofort das im Seeverkehr festgelegte Protokoll.
Doch dieses Horrorszenario in den Gewässern vor den Kanaren war zum Glück nur eine Übung. Diese fand auf dem Fährboot „Celia Cruz“ von Ferry Isla de Lobos statt, das mit 87 Passagieren an Bord einen Ausflug zur kleinen Insel machte. Während der Katastrophenschutzübung wurde ein Krankenzelt aufgestellt und etliche Krankenwagen standen bereit.
Diese Übung endete nicht nur mit der Rettung der Lobos-Fähre der Passagiere und der Besatzung, auch eine Meeresverschmutzung konnte verhindert werden, da das Fährboot über 3.000 Liter Diesel in seinen Tanks hat.