Erneuter Schlag gegen den Drogenhandel in den Gewässern der Kanaren: Wie die kanarische Polizeizentrale berichtet, haben der Zoll, die Guardia Civil und die Policía Nacional in einer gemeinsamen Anti-Drogen-Operation am Samstag (16.04) vor Gran Canaria ein Fischerboot mit fast drei Tonnen Kokain abgefangen.
Bei dem Boot habe es sich um einen 24 Meter langen und neun Meter breiten Fischtrawler unter kamerunischer Flagge gehandelt. Der Trawler lief gegen etwa 15.30 Uhr eskortiert vom neuen Patrouillenboot „Condor“ der Zollüberwachung in den Hafen von Las Palmas de Gran Canaria ein. Dort wurden die Ballen dann per Kran entladen.
Über die genaue Gesamtmenge an Kokain liegen aktuell noch keine Informationen vor. Inoffizielle Quellen sprechen von zwischen 2,5 bis 3 Tonnen. Bei diesen Angaben handelt es sich um Schätzungen vor dem Wiegen. Bei den im Zuge der Operation Festgenommenen handelt es sich einen Georgier und vier Türken. Sie wurden auf die Polizeiwache gebracht.
