Wie der Zoll im Hafen von Las Palmas auf Gran Canaria berichtet, wurden auf einem aus Brasilien kommenden Frachter 200 Kilo Kokain gefunden. Die südamerikanischen Drogenschmuggler verstecken ihre Drogenlieferungen nicht mehr nur an Bord von Frachtern, sondern immer häufiger außen am Schiffsrumpf unterhalb der Wasserlinie.
Dortige mit einem Gitter versehene Hohlräume, durch die das Kühlwasser für die Maschine angesaugt wird, sind beliebte Verstecke. Schon öfters wurden Taucher der Spezialgruppe für Unterwasseraktivitäten auf Gran Canaria und Teneriffa dort fündig.
So auch am 06. August wieder. Nach einer umfassenden Risikoanalyse aller Schiffe, die in bestimmten Häfen an der brasilianischen Küste angelegt oder geankert hatten, wurde ein unter liberianischer Flagge fahrendes Schiff ausgewählt. Und auch diesmal hatten die Beamten wieder einmal den richtigen Riecher.
Mafia verliert weitere 200 Kilo Koks auf Gran Canaria
Taucher fanden dort sieben Pakete, die 182 einzelne Päckchen enthielten, hinter einem der Schutzgitter vor einer Ansaugöffnung. Gesichert waren die Pakete mit Seilen und Gewichten. Nachdem die Päckchen aus dem Wasser geholt worden waren, wurde bestätigt, dass es sich um 198,35 Kokain handelt.