Im vergangenen Jahr wurden auf und vor den Kanaren 1.445 Erdbeben aufgezeichnet. Hiervon seien mit 540 die meisten Erschütterungen am Vulkan Enmedio zwischen Gran Canaria und Teneriffa registriert worden.
Auch in 2025 wurden im dortigen Gebiet bereits 14 Beben mit verschiedenen Größenordnungen gemessen. Hiervon erreichte der größte Erdstoß eine Stärke von 2,4. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 12 Kilometern.
Bislang wurden in diesem Jahr 44 Beben auf und vor den Kanarischen Inseln gemessen. Das größte Beben hiervon mit einer Stärke 2,8 ereignete sich am Montag (13.01) in den Gewässern westlich von Lanzarote und Fuerteventura.
Aufgrund des vulkanischen Ursprungs sind Erdbeben auf dem gesamten Archipel jedoch sehr verbreitet. Diese Beben sind oft geringer Stärke und werden von den Bewohnern meist kaum wahrgenommen.
Die Überwachung und Erfassung der seismischen Aktivitäten sind von großer Bedeutung, um frühzeitig mögliche Gefahren für die Bevölkerung zu erkennen. Sämtliche lokalen Behörden arbeiten daher eng mit dem Instituto Geográfico Nacional zusammen, um die Erdbebenaktivität auf den Kanaren kontinuierlich zu überwachen und zu analysieren.