Mittlerweile brennt es auf der Kanaren-Insel Teneriffa seit fünf Tagen. Erste Hoffnungszeichen geben die Eindämmung der Flammen am Steilhang von Los Realejos und an den anderen Fronten. Die aktuell vom Feuer betroffene Fläche in den fünf Gemeinden – La Orotava, Los Realejos, San Juan de la Rambla, La Guancha und Icod de los Vinos – wird auf 2.700 Hektar mit einem Umfang von 27 Kilometern geschätzt, so die Leiterin des Zivilschutz- und Notfalldienstes, Montserrat Ramos.
Hitzewarnung der Stufe Orange auf Gran Canaria
Da im Süden, Osten und Westen von Gran Canaria heute wieder bis zu 40 Grad erwartet werden, wird ein Teil der Presa-Gruppe des Cabildo de Gran Canaria wieder auf die Insel zurückkehren. Aber auch einige Teams von La Gomera kehren aufgrund der hohen Waldbrandgefahr auf ihre Insel zurück. Anschließen werden sich dagegen weitere 138 Soldaten der 45. Gruppe der Luftwaffe, die am Sonntag mit einem Airbus 310 vom Festland angereist sind. Auf allen anderen Kanarischen Inseln werden heute um 35 Grad erwartet.
Insgesamt wurden bislang etwa 600 Personen und mehr als 200 Tiere evakuiert. Bei den Tieren habe es sich um 37 Hunde, acht Katzen, 137 Ziegen, elf Maultiere sowie um acht Pferde gehandelt. Sie wurden in nahe gelegene Tierheime oder private Farmen gebracht.