Die stärksten Regenfälle seit Jahrzehnten und Sturm bestimmten am Wochenende das Wetter auf den Kanaren. Bäume stürzten um und Straßen mussten gesperrt werden. Aus Rinnsalen wurden Sturzbäche, die Häuser fluteten. Die Feuerwehren waren im Dauereinsatz. Der spanische Flughafenbetreiber Aena meldete 252 gestrichene Flüge.
Am Sonntag galt auf El Hierro, La Palma und Gran Canaria sogar Warnstufe Rot. Für den Westen von La Palma, auf La Gomera und Teneriffa sowie im Norden von Gran Canaria wurde Regenwarnung der Stufe Orange ausgegeben. Entspannter dagegen war die Lage auf Lanzarote und Fuerteventura. Dort wurde Warnstufe Gelb aktiviert.
Das tropische Tiefdruckgebiet »Hermine« hielt am Sonntag aber einige Wanderer nicht davon ab, in die Berge zu gehen. Wie die örtliche Polizei von Santa Cruz auf Twitter berichtet, erwischten die Beamten die Wandergruppe in der Gegend von La Ensillada im Macizo de Anaga die bei den aktuellen Wetterbedingungen mit 8 Fahrzeugen ankamen.
Wie wichtig es ist, sein Auto bei Unwetter nicht in der Nähe von Hängen abzustellen, zeigt das aktuelle Foto der Feuerwehr von Gran Canaria bei einem Einsatz in Mogán.
