In den Gewässern der Kanaren sind in diesem Jahr bereit 46 Personen ertrunken. Allein der September endet mit 5 Todesfällen. Das berichtet die Plattform Canarias 1.500 km de Costa. Diese Zahl entspricht einem Anstieg von 18 Prozent im Vergleich zu 2021 mit 39 Verunglückten. Nach Aktivitäten gesplittet habe es sich bei 67 Prozent der Ertrunkenen, gefolgt von Fischern, Wassersportlern und Sporttaucher um Badegäste gehandelt.
Etwa 68 Prozent hiervon waren Ausländer aus Polen, Deutschland, Holland, Norwegen, Irland, Portugal, der Sahara, Italien, Argentinien und dem Vereinigten Königreich. Die Hauptgründe für das Ertrinken bei Badegästen waren Verantwortungslosigkeit, Leichtsinn und Selbstüberschätzung. Bei Minderjährigen sind 95 Prozent der Unfälle auf mangelnde Aufmerksamkeit der Eltern oder Erziehungsberechtigten zurückzuführen.
Dem Bericht zufolge ereigneten sich 13 dieser tödlichen Unfälle auf Teneriffa und 10 auf Fuerteventura. Gran Canaria meldete 9, Lanzarote 7, La Gomera 4, La Palma 2 und El Hierro einen Todesfall durch Ertrinken. La Graciosa verzeichnete keine Ertrinkungstoten.