Am Sonntag mussten Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und dem Roten Kreuz zu Einsätzen mit zwei Badetoten ausrücken. Der erste Unfall ereignete sich am Strand von Las Canteras in Las Palmas auf Gran Canaria. Der Notruf darüber ging um 14.37 Uhr im Notfall- und Sicherheitskoordinierungszentrum (CECOES) 1-1-2 der Kanaren ein. Darin wurde mitgeteilt, dass ein Mann bewusstlos aus dem Wasser geholt und man bereits mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung begonnen habe.
Rettungssanitäter trafen unmittelbar nach dem Notruf am Strand im Bereich La Puntilla ein und übernahmen die Reanimationsmaßnahmen. Trotz aller Bemühungen sei es jedoch nicht gelungen, den Mann wieder zurück ins Leben zu holen. Beamte der Policía Local übernahmen den Leichnam des Verstorbenen bis zum Eintreffen der Justizbehörde.
Ein weiterer Badeunfall ereignete sich nur zwei Stunden später in den Gewässern der Gemeinde La Oliva (Punta Mallorquín) auf Fuerteventura. Hier ging um 16:40 Uhr ein Notruf im Rettungszentrum ein, das ein Mann beim Schwimmen plötzlich verschwunden war. Die Leitstelle entsandte daraufhin sofort die notwendigen Notfallressourcen.
Als die Feuerwehr am Strand eintraf, hatten andere Badegäste den Mann bereits bewusstlos aus dem Wasser gezogen und mit der Reanimation begonnen. Die Besatzung eines Helikopters übernahm den Mann und führte die Reanimationsmanöver bis zur Ankunft im Allgemeinen Krankenhaus von Fuerteventura fort, wo er schließlich verstarb.