Diana Lorenzo hat am Mittwoch im Parlament der Kanarischen Inseln die einstimmige Unterstützung für die Ausstattung des Gesundheitszentrums in Tijarafe mit einem Radiodiagnostikgerät erhalten. Das Gerät soll die medizinische Versorgung in der Nordwestregion von La Palma, zu der Tijarafe, Puntagorda und Garafía gehören, verbessern.
Die Abgeordnete der Coalición Canaria betonte, dass für viele Bewohner abgelegener Gemeinden eine einfache Röntgenaufnahme mit langen und beschwerlichen Anfahrten verbunden sei. Besonders ältere und pflegebedürftige Menschen seien davon betroffen. „Wir müssen die Gesundheitsdienste für alle Palmeros und Palmeras in gleicher Weise zugänglich machen“, erklärte Lorenzo.
Radiodiagnostik auf La Palma soll Versorgung verbessern
Lorenzo dankte allen Fraktionen für die Unterstützung ihrer nicht-gesetzlichen Initiative. Sie hob hervor, dass es nicht nur um die Anschaffung eines Geräts gehe, sondern um ein ausgewogenes und solidarisches Modell für die Kanarischen Inseln. Niemand dürfe zurückgelassen werden, so Lorenzo.
Die Abgeordnete forderte zudem, dass das Radiodiagnostikgerät mit entsprechendem Fachpersonal betrieben werden müsse. Sie appellierte an die Regionalregierung, die notwendigen Mittel im nächsten Haushaltsplan bereitzustellen.
Coalición Canaria fordert mehr Gerechtigkeit für ländliche Regionen
Lorenzo unterstrich, dass mit einer vergleichsweise geringen Investition ein essenzieller Dienst für rund 7000 Menschen geschaffen werde. Die Bewohner könnten so schneller Diagnosen erhalten, unnötige Fahrten vermeiden und mit mehr Sicherheit leben. „Schritt für Schritt müssen wir die dreifache Insellage überwinden, die ländliche Gebiete von den Grunddiensten fernhält. Die Coalición Canaria arbeitet weiter daran, Worte in Taten umzusetzen“, sagte Lorenzo.