Die Coalición Canaria im Stadtrat von San Bartolomé hat ihre Besorgnis über die Installation einer Mobilfunkantenne im Stadtzentrum geäußert. Diese Struktur ist bereits in Betrieb und stößt auf Widerstand bei den Anwohnern.
Die Partei erinnert daran, dass dies nicht das erste Mal ist, dass eine solche Situation auftritt. Vor einigen Monaten sorgte eine ähnliche Installation in Güime für Aufruhr, die bis heute ungelöst ist. Die Bürger von San Bartolomé haben nun eine Unterschriftensammlung gestartet, um die Entfernung der neuen Struktur zu fordern.
San Bartolomé: Streit um Mobilfunkantenne
David Rocío von der Coalición Canaria betonte, dass der Stadtrat klare und abgestimmte Kriterien für die Platzierung solcher Anlagen festlegen müsse. „Es kann nicht sein, dass diese Strukturen über Nacht auftauchen, ohne den Anwohnern gegenüber Rechenschaft abzulegen“, sagte er.
Die Partei fordert die sozialistische Regierungsgruppe auf, umgehend ein Informationsgespräch mit den Bürgern von San Bartolomé zu organisieren, wie es nach Beschwerden in Güime der Fall war. Ziel ist es, die Situation zu klären und den Anwohnern Sicherheit zu bieten.
Forderung nach Transparenz und Bürgerbeteiligung
Rocío kritisierte, dass die sozialistische Regierung ohne Rücksprache mit den Bürgern handele. „Sie erlauben es Privatpersonen, diese Antennen und Strukturen ohne Erklärungen oder Alternativen zu errichten, während die Sorgen und Unsicherheiten der Bevölkerung zunehmen“, so Rocío.
Die Coalición Canaria betont, dass sie weiterhin die Interessen der Anwohner verteidigen und vom Stadtrat eine aktive Rolle bei der Planung und Kontrolle dieser Infrastrukturen fordern werde. „Wir sind nicht gegen die Verbesserung der Telekommunikation, aber wir verlangen eine transparente, sichere und bürgerfreundliche Planung“, schloss der Sprecher.