Die 26. Biennale der Königlichen Spanischen Gesellschaft für Naturgeschichte hat auf Teneriffa vom 31. August bis 3. September stattgefunden. Die Veranstaltung wurde von der Universität La Laguna (ULL) und der Königlichen Spanischen Gesellschaft für Naturgeschichte organisiert.
Das Museum für Natur und Archäologie von Teneriffa (MUNA) war Gastgeber der Biennale, die nationale Spezialisten aus dem Bereich der Naturwissenschaften zusammenbrachte. Die Biennale war besonders bedeutsam, da sie mit dem 50. Jahrestag der ersten Biennale auf den Kanarischen Inseln zusammenfiel, die in der Stadt La Laguna stattfand.
Biennale auf Teneriffa: Einblicke in die Naturgeschichte
Zusätzlich wurde das 200-jährige Jubiläum der Veröffentlichung der ‚Physikalischen Beschreibung der Kanarischen Inseln‘ von Leopold von Buch sowie das 175-jährige Jubiläum der Fertigstellung der ‚Naturgeschichte der Kanarischen Inseln‘ von Philip Barker Webb und Sabin Berthelot gefeiert. Diese Werke sind grundlegende Referenzen für die Erforschung der Biodiversität der Inseln.
Unter dem Motto ‚Kanarische Inseln: Ein Beispiel für ein Naturlabor‘ konzentrierte sich diese Ausgabe auf die Eigenschaften eines insularen, vulkanischen und ozeanischen Territoriums. Die geologische und biologische Vielfalt des Archipels mit einzigartigen Landschaften, Gemeinschaften und Arten hat die Kanarischen Inseln zu einem Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Studien gemacht.
Einzigartige Landschaften und wissenschaftliche Studien
José Carlos Acha, der Kultur-, Museums- und Sportbeauftragte des Cabildo von Teneriffa, äußerte: „Es ist ein Stolz, dass das MUNA diese Biennale ausrichtet, die die Kanarischen Inseln als ein echtes Freiluftlabor positioniert.“ Er betonte, dass der Kongress nicht nur den Wert des natürlichen Erbes hervorhebt, sondern auch das Wissen der Gesellschaft näherbringt.
Während der vier Kongresstage wurde das MUNA zum Veranstaltungsort für Vorträge, Podiumsdiskussionen und Präsentationen zu zentralen Themen der Geologie, Biologie und des Naturschutzes. Mit dieser Zusammenkunft stärken Teneriffa und die Kanarischen Inseln ihre Rolle als privilegierter Raum für das Studium der Natur und als Treffpunkt zwischen der wissenschaftlichen Gemeinschaft und der Öffentlichkeit.