Vor wenigen Monaten haben Bombendrohungen an vier Schulen auf Teneriffa für Polizeieinsätze gesorgt. Eine solche Drohung ist während des Schultages auch in einer Schule im Viertel Ofra in Santa Cruz eingegangen.
Die Schüler wurden evakuiert und das Gebäude abgesperrt. Nur kurz darauf trafen Polizisten mit Sprengstoff-Spürhunden ein. Auch in diesem Fall konnte nachgewiesen werden, dass es sich um einen Fake-Anruf gehandelt hat.
Doch nun hat die Polizei den Verantwortlichen identifiziert. Hierbei handelt es sich um 12-Jährigen. Dieser habe mit verzerrter Stimme telefonisch gedroht, einen Sprengsatz in der Schule zu platzieren. Da er aufgrund seines Alters nicht strafbar ist, könnte sein Verhalten mit einer Geldstrafe geahndet werden, die seine Eltern auferlegt wird.
Die Landespolizei weist darauf hin, dass Simulation einer Gefahrensituation für die Gemeinschaft, beispielsweise einer Bombendrohung, die die Mobilisierung öffentlicher Sicherheits-, Hilfs- oder Rettungsdienste erfordert, ein Verbrechen der öffentlichen Ordnung darstellen kann, das mit einer Freiheitsstrafe von 3 bis 18 Monaten oder Geldstrafe geahndet werden kann.