In den Gewässern zwischen Gran Canaria und Teneriffa bebte die Erde nach dem Erdbeben vom Dienstag mit einer Stärke von 3,8 in der Nähe der Küste von Santa María de Guía in einer Tiefe von 18 Kilometern nun erneut.
Ein Dutzend kleinere Beben wurden am Vulkan Enmedio zwischen beiden Inseln registriert. Die Meerenge zwischen den beiden Hauptstadtinseln gilt als eine der aktivsten Gebiete des Archipels. Hier ereignete sich am 9. Mai 1989 auch eines der größten Beben auf den Kanaren mit einer Stärke von 5,2.
In diesem Gebiet zwischen Gran Canaria und Teneriffa gibt es jedes Jahr zwischen 400 und 500 Beben. Die Seismizität tritt in Tiefen zwischen 0 und 40 Kilometern auf, was verhindert, dass sie Folgen für die Bevölkerung hat.
Erdbeben der Stärke 3,6 zwischen Teneriffa und Gran Canaria
Wie den neusten Daten des Instituto Geográfico Nacional zu entnehmen ist, wurde in der heutigen Nacht am dortigen Vulkan Enmedio ein Erdbeben mit einer Stärke von 3,6 registriert. Das Epizentrum lag in 30 Kilometern Tiefe.
Aufgrund des vulkanischen Ursprungs sind Erdbeben auf dem gesamten Archipel jedoch sehr verbreitet. Diese Beben sind oft geringer Stärke und werden von den Bewohnern meist kaum wahrgenommen.
Dennoch ist die Überwachung und Erfassung der seismischen Aktivitäten von großer Bedeutung, um frühzeitig mögliche Gefahren für die Bevölkerung zu erkennen. Die lokalen Behörden arbeiten daher eng mit dem Instituto Geográfico Nacional zusammen, um die Erdbebenaktivität auf den Kanaren kontinuierlich zu überwachen und zu analysieren.