Es war wieder einiges los in den letzten 30 Tagen im Luftraum der Kanaren. Wegen Scherwinden mussten erst 37 Flüge umgeleitet werden. Betroffen hiervon waren Maschinen nach Teneriffa Süd und Gran Canaria. Neben den Umleitungen kam es auch zu etlichen Stornierungen. Erst heute musste der Flugbetrieb nach Gran Canaria wegen Winden kurz eingestellt werden.
Diese sogenannte Windscherung ist eine plötzliche Änderung von Richtung und Geschwindigkeit eines Windes. Es ist eine der gefährlichsten meteorologischen Auswirkungen im Flugverkehr. Sie kann die Geschwindigkeit sowohl beim Start als auch bei der Landung beeinflussen.
In diesen öfters auf den Kanaren vorkommenden Situationen ist es üblich, dass die Piloten die Landung abbrechen. Sollte dann auch der zweite Versuch scheitern, werden alternative Flughäfen in Betracht gezogen.