Die Durchschnittstemperatur auf den Kanaren lag schon im November bei 20,1 °C. Damit erlebten die Inseln laut dem spanischen Wetterdienst den wärmsten November seit Beginn der Aufzeichnung im Jahr 1961.
La Aldea de San Nicolás auf Gran Canaria verzeichnete die höchsten Temperaturen. Hier stieg die Quecksilbersäule auf 37,1 Grad. In Arico auf Teneriffa wurden 34.9 °C und auf La Graciosa 33,4 Grad gemessen.
Dezember auf den Kanaren war warm und trocken
Der vergangene Dezember endete mit einer Durchschnittstemperatur von 16,8 Grad Celsius und einer positiven Anomalie von 0,9 Grad. Mehr als die Hälfte der Wetterstationen auf den Inseln verzeichneten mindestens eine tropische Nacht, der höchste Prozentsatz in den letzten zehn Jahren.
Mit 31,5 Grad wurde am 16. Dezember in Puerto de la Cruz auf Teneriffa die höchste Temperatur gemessen. In Tazacorte auf La Palma stieg das Quecksilber auf 30,9 °C und in La Aldea auf Gran Canaria auf 30,6 Grad.
Zudem war der November auch sehr trocken. In der Provinz Las Palmas fielen im Durchschnitt 15,9 Litern Regen pro Quadratmeter und somit lediglich 41 % der erwarteten Menge. Mit 43,1 Litern pro m² erreichte die Provinz Santa Cruz de Tenerife außer La Palma, wo eine Regenfront in der zweiten Monatshälfte für zahlreiche Vorfälle sorgte, 55 % des erwarteten Wertes.