Nicht nur vor den Kanaren, sondern auch auf den Inseln werden fast schon täglich Erdbeben in verschiedenen Größenordnungen gemessen. Allein in den letzten 30 Tagen seien wieder 105 Erdstöße gemessen worden.
Hiervon wurden die meisten am Vulkan Enmedio in den Gewässern zwischen Gran Canaria und Teneriffa registriert. Dies zeigen die neusten Daten auf der Webseite des vulkanologischen Instituts der Kanaren.
Die letzten beiden nennenswerten Beben wurden am Donnerstag westlich von Lanzarote und Fuerteventura registriert. Gemessen wurde der erste Erdstoß mit M 2.2 in einer Tiefe von 29 Kilometern kurz nach Mitternacht.
Gegen 08.31 Uhr bebte es unweit des ersten Erdstoßes dann erneut. Aufgezeichnet wurde ein Beben mit einer Magnitude von 2.6. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 10 Kilometern.
Die Überwachung der seismischen Aktivitäten sind von großer Bedeutung, um frühzeitig mögliche Gefahren für die Bevölkerung zu erkennen. Sämtliche lokalen Behörden arbeiten daher eng mit dem Instituto Geográfico Nacional zusammen, um die Erdbebenaktivität auf den Kanaren kontinuierlich zu überwachen und zu analysieren.