Wieder wurde in den Gewässern der Kanaren ein toter Pottwal entdeckt. Der Kadaver des etwa zehn Meter langen Tieres im bereits fortgeschrittenen Verwesungszustand wurde am Sonntag an die Küste von Adeje auf Teneriffa gespült.
Schwanzflosse fast vollkommen abgetrennt.
Das Tier weist einen tiefen Schnitt an der Schwanzflosse auf. Es ist auch in diesem Fall wieder nicht ausgeschlossen, dass der Wal mit einem Schiff kollidierte, verstarb und nun an die Südwestküste gespült wurde. Erst vor wenigen Tagen kollidierte eine Schnellfähre von Gran Canaria nach Teneriffa mit einem Pottwal.
Wie der Biologe Amanhuy Duque Hernández, der sich zum Zeitpunkt der Kollision an Bord befand, erklärte, ist daran nicht nur die Reederei schuld, sondern auch die Regierung der Kanaren, die es nicht für nötig hält, die Geschwindigkeiten der Schiffe zu regulieren. In den letzten Jahren wurde durch die Einführung neuer Schnellfährrouten eine Zunahme von Kollisionen verzeichnet.