Sturm Nuria hat am Donnerstag auf den Kanaren getobt. Alarm gab’s schon fast im Minutentakt und sorgte für Dauereinsätze der Feuerwehren. Straßen mussten wegen umgestürzter Bäume gesperrt werden, der Flugverkehr wurde beeinträchtigt und Hochspannungsleitungen beschädigt.
Insgesamt 45 Flüge mussten umgeleitet oder gestrichen werden. Die Einsatzzentrale der Kanaren zählte etwa 300 Vorfälle im Laufe des Tages. Hiervon ereigneten sich die meisten aufgrund des Windes mit leichten oder mäßigen Verletzungen auf Gran Canaria, Teneriffa und Lanzarote.
Obwohl sich die maximale Alarmstufe auf La Palma und Teneriffa konzentrierte, wo Schulklassen wegen Hurrikanwinden ausgesetzt waren, wurden die ersten Zwischenfälle auf Gran Canaria aufgezeichnet.
Hier mussten sechs Straßen aufgrund des Falls von Bäumen und Mauern gesperrt werden. Auch ein Hochspannungsturm knickte Sturm Nuria in der Gemeinde Galdar um. Laut der Rettungsleitstelle wurden in der Provinz Las Palmas 149 und in der Provinz Santa Cruz de Tenerife 141 Vorfälle gezählt.