Der am Dienstagabend um 23:36 Uhr in der Nähe des Aussichtspunkts Chivisaya im Altos de Arafo auf Teneriffa ausgerufe Waldbrand breitet sich unkontrolliert weiter durch die Berge der Insel aus und hat bereits Auswirkungen auf den Norden der Insel.
Von den bislang 150 Evakuierten gingen nur vier in die von der Nothilfe eingerichteten provisorischen Unterkünfte, zwei in die Schule Andrés Orozco de Arafo und zwei weitere in das Sportzentrum Punta Larga in Candelaria. Der Rest ist bei Verwandten und Freunden oder in Zweitwohnungen untergekommen.
Auch zahlreiche Nutz- und Haustiere wurden in Sicherheit gebracht. Schäden an Häusern oder Bauernhöfen seien bislang noch nicht gemeldet worden. Bislang haben die Flammen mehr als 1.800 Hektar Kiefernwald niedergebrannt. Der betroffene Umkreis beträgt 22 Kilometer, mit sehr schwer zugänglichen Bereichen.
Der Präsident der Kanaren, Fernando Clavijo, hat mitgeteilt, dass die Löscharbeiten während der Nacht von großer Bedeutung sein wird. Auch wies er darauf hin, dass die nächsten beiden Tage von entscheidender Bedeutung seien, da mit günstigerem Wetter zu rechnen sei, die Temperaturen aber ab Sonntag wieder steigen würden.