Der Grupo Popular im Cabildo von La Palma hat vom Regierungsbündnis der Coalición Canaria eine dringende und klare Strategie für die Jugendpolitik gefordert. Seit mehr als zwei Jahren des Mandats seien keine signifikanten Fortschritte erzielt worden.
Nieves Hernández, Sprecherin und Abgeordnete der Partido Popular, betonte in einer Pressemitteilung, dass die Jugend nicht länger auf dieses Engagement warten könne. Sie kritisierte, dass es in den vergangenen zwei Jahren weder herausragende Aktivitäten noch einen Raum für aktives Zuhören gegeben habe. Die Jugend von La Palma benötige echte Unterstützung und Chancen, nicht institutionelles Schweigen. „Es ist September, und wir stehen immer noch an dem Punkt, an dem wir im Juni waren, aber im Juni 2023“, sagte sie.
La Palma: Forderung nach Jugendstrategie
Der Grupo Popular wies darauf hin, dass weder der Inseljugendrat abgeschlossen noch die im vorherigen Mandat genehmigten Programme des strategischen Plans umgesetzt wurden. Diese Programme basierten auf aktivem Zuhören der Jugend und der mit ihnen verbundenen Gruppen.
Zudem sei die im April eröffnete Subventionsausschreibung mit einem Budget von 120.000 Euro noch nicht abgeschlossen. Bis Ende des Jahres stünden keine Mittel zur Verfügung, um jugendgerichtete Maßnahmen zu entwickeln.
Dringlichkeit für jugendpolitische Maßnahmen
Hernández betonte, dass wertvolle Zeit verloren gehe, um eine Generation zu erreichen, die sich ausdrücken, lernen und in ihrer Heimat wachsen wolle. Die bisherigen Maßnahmen seien punktuell, ohne Kontinuität und ohne eine umfassende Vision, die den Bedürfnissen der Jugend gerecht werde.
Der Grupo Popular fordert, dass die Jugendpolitik endlich zu einer strategischen Priorität des Cabildo wird, mit effizienter Planung, Budgetierung und echtem Engagement. „Unser Grupo wird weiterhin nützliche Vorschläge für die Jugend von La Palma verteidigen, denn sie repräsentieren die Gegenwart und die Zukunft dieser Insel“, schloss die Sprecherin.