Juan Miguel Rodríguez, Sprecher der Fraktion Nueva Canarias in Tazacorte, hat auf die Vorwürfe des Bauausschussmitglieds Toni Santana reagiert und die mangelnde Transparenz und Ineffizienz der aktuellen Verwaltung kritisiert. Rodríguez betonte, dass die Aussagen des Stadtrats ein vergeblicher Versuch seien, die Realität zu verschleiern. Der Hauptweg von Las Norias, der asphaltiert wurde, befinde sich in einem besseren Zustand als die betonierten Wege, was für jeden offensichtlich sei, der die Gegend besuche.
Rodríguez übte scharfe Kritik an der Verwaltung der derzeitigen Regierungsgruppe und hob hervor, dass die Vergabe der Betonwege zu einem Preis von 88,88 Euro pro Quadratmeter, einschließlich aller zusätzlichen Kosten, ein klares Beispiel für Verschwendung sei. Er erklärte, dass der Unterschied zwischen materieller Ausführung und Vertragsausführung, die um 13 % für allgemeine Kosten, 6 % für industriellen Gewinn und 7 % IGIC erhöht werde, dem Bauausschussmitglied offenbar nicht klar sei. Während der Asphalt für 34,56 Euro pro Quadratmeter vergeben wurde, hätten die aktuellen Verantwortlichen sich für Beton entschieden, nicht aus technischen, sondern aus wirtschaftlichen Fehlentscheidungen.
Vergleich der Kosten für Asphalt und Beton in Tazacorte
Rodríguez erklärte, dass die Daten aus den Projekten der betonierten Wege seine Aussagen stützten. Die materielle Ausführung des Betons koste 69,81 Euro pro Quadratmeter. Bei einem Vertrag müssten 13 % für allgemeine Kosten, 6 % für industriellen Gewinn und 7 % IGIC hinzukommen, was die Gesamtkosten auf 88,88 Euro pro Quadratmeter erhöhe. Im Gegensatz dazu betrugen die Gesamtkosten für die Asphaltierung des Hauptwegs von Las Norias 27.605,14 Euro, verteilt auf eine Fläche von 780 Quadratmetern, was 35,39 Euro pro Quadratmeter entspricht.
Rodríguez kritisierte auch Unregelmäßigkeiten und Passivität der aktuellen Regierungsgruppe bei der Verwaltung von Bauprojekten und führte als Beispiel die Straße El Pozo de El Puerto an, wo neun Zertifizierungen bezahlt wurden: fünf während der vorherigen Legislaturperiode und vier unter der aktuellen Regierung von PSOE-CC-PP. Er betonte, dass die aktuellen Verantwortlichen den Vertrag hätten kündigen müssen, da fast zwei Jahre vergangen seien, ohne dass etwas unternommen wurde, obwohl die Notwendigkeit der Kündigung deutlich gemacht wurde.
Kritik an der Vertragsverwaltung in Tazacorte
Rodríguez bedauerte zudem den Verlust eines Zuschusses von 36.000 Euro aufgrund mangelnder Maßnahmen in Bezug auf die Straße Cuesta Cardón. Er forderte, den Vertrag für die Calle Cuesta Cardón zu kündigen, da die Missachtung dazu führte, dass ein Zuschuss von 36.000 Euro verloren ging. Er fragte: „Wo sind die Gerüchte, wenn die Dokumentation in den städtischen Büros vorhanden und auch öffentlich bekannt ist?“
Rodríguez betonte, dass es nicht darum gehe, um der Kritik willen zu kritisieren, sondern im Interesse aller Einwohner von Tazacorte zu arbeiten. Die Untätigkeit der städtischen Regierungsgruppe sei offensichtlich, und man könne nicht tatenlos zusehen, während Gerüchte verbreitet und von der Realität des Ortes abgelenkt werde.
Abschließend versicherte er, dass Nueva Canarias weiterhin mit Entschlossenheit und Transparenz arbeiten werde und nicht zulassen werde, dass die Wahrheit verdreht werde. Die Bürger verdienten eine verantwortungsvolle und effektive Verwaltung und nicht die leere Propaganda, die derzeit das Rathaus dominiere.