Der Partido Popular (PP) hat in El Paso eine alternative Standortsuche für das Projekt zur Gewinnung von Baustoffen vorgeschlagen und fordert Transparenz im Verfahren. Die nationalistische Partei, vertreten durch die Coalición Canaria (CC), verweigerte als einzige die Unterstützung der vom PP eingebrachten Resolution und lehnte es ab, an einer gemeinsamen Erklärung aller politischen Kräfte mitzuwirken.
Die PP-Vertreterin Nayra Castro kritisierte die nationalistische Partei, insbesondere deren Nutzung der städtischen sozialen Medien, um gegen die Opposition vorzugehen. Laut Castro verteidigt die CC unter der Führung von Bürgermeister Eloy Martín allein die Materialgewinnung in El Riachuelo. Dies, obwohl Berichte auf die Umweltauswirkungen hinweisen, insbesondere auf die Beeinträchtigung der Cueva Tiznada.
Debatte um Materialgewinnung in El Paso
Die von der PP vorgeschlagene Resolution fordert die Aufhebung der von der kanarischen Industriebehörde erteilten Lizenz und neue Inspektionen, um die Rechtmäßigkeit und Sicherheit der Aktivitäten zu gewährleisten. Castro betonte, dass bisher keine Fortschritte erzielt wurden. In der gestrigen Sitzung des Stadtrats kritisierte sie die CC für ihre fehlende Dokumentation, die die angeblichen Arbeiten belegen könnte. Sie forderte mehr Transparenz und betonte, dass öffentliche Debatten ein Zeichen demokratischer Praxis seien.
Castro äußerte auch ihre Enttäuschung über die Haltung des Bürgermeisters und seines Teams, die sich unwillig zeigten, das Thema zu diskutieren. Sie wies darauf hin, dass die Fortführung der Materialgewinnung sowohl vom Cabildo als auch vom Rathaus unterstützt wird, obwohl keine konkreten Maßnahmen zur rechtlichen Absicherung und zum Schutz des Kulturerbes ergriffen wurden.
Kritik an Kommunikationsstrategie der CC
Abschließend kritisierte Castro die Nutzung der städtischen Kommunikationsmittel durch die CC, um die Opposition zu attackieren, anstatt Transparenz zu fördern. Sie bezeichnete die Materialgewinnung in El Riachuelo als weiteres Beispiel für die schlechte Verwaltung der Nationalisten, die durch Untätigkeit auffallen. Sie forderte, dass das Rathaus mehr als nur leere Ankündigungen machen sollte und im Einklang mit der Gesetzgebung und den Bürgeranliegen handeln müsse.