Dürre sorgt auf Teneriffa für erhöhtes Waldbrandrisiko. Die Meteorologin Vicky Palma warnt vor der Gefahr in diesem Sommer in den Bergen. Die Gefahr ist größer als 2023, wo die Insel einen der schlimmsten Brände in ihrer Geschichte erlitt, der mehr als 12.000 Hektar der Waldkrone verwüstete.
Wir haben die Brandbekämpfungskampagne mit schlechteren Bedingungen als letztes Jahr begonnen, da es sieben Episoden mit hohen Temperaturen und ausbleibenden Niederschlägen gab, so Vicky Palma, die das Cabildo von Teneriffa in Fragen des Wetters und der Sicherheit berät.
Am vergangenen Dienstag startete die Brifor-Operation zur Verhinderung und Löschung von Waldbränden, die bis zum 3. November andauern und einen großen Einsatz von Ressourcen erfordern wird. In den Gebieten zwischen Städten und den Bergen unternehmen Behörden große Anstrengungen, um zu verhindern, dass Bewohner dieser Hochrisikogebiete geschädigt werden.
Auch der Eigenschutz ist gefragt. Zu den Maßnahmen der Haus-Eigentümer gehört die Aufrechterhaltung eines 15 Meter langen Sicherheitsstreifens. Zudem soll bei Bäumen durch das Schneiden von Ästen in Bodennähe ein Feuerübersprung auf die Baumkronen verhindert werden.
Auch der Einsatz geeigneter Rollläden, die Laubfreihaltung von Dächern und Terrassen sowie die Vermeidung von Ansammlungen brennbarer Materialien an der Außenseite der Häuser sind wichtige Maßnahmen zum Selbstschutz.