Das Offizielle Kollegium der Psychologie von Santa Cruz de Tenerife hat die Bedeutung der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen beim Schulstart hervorgehoben, um ihre emotionale und Verhaltensanpassung zu erleichtern.
Die Sprecherin Tamara Cabrera betonte, dass der Schulbeginn nicht nur als Ende der Ferien betrachtet werden sollte, sondern als Übergang, der emotionale Anpassung, Gewohnheitsregulierung und Stärkung von Routinen kombiniert. Die Anpassung an neue schulische Dynamiken beinhalte eine emotionale und soziale Veränderung, die sowohl Aufregung als auch Nervosität und Angst hervorrufen könne, erklärte das Kollegium in einer Mitteilung.
Tipps für den Schulstart auf Teneriffa
Es sei wichtig zu erkennen, dass dies ein schrittweiser Prozess ist, der in den ersten Monaten beobachtet und unterstützt werden sollte. Der Schulbeginn wecke oft gemischte Gefühle, und das Besprechen von Erwartungen sowie das Validieren dieser Emotionen sei entscheidend, um vorweggenommene Ängste zu vermeiden.
Zu den Hauptempfehlungen gehört das Vorbereiten auf die Rückkehr zur Routine, das Organisieren von Schlafzeiten, Mahlzeiten und Aktivitäten sowie das offene Kommunizieren mit Kindern über ihre Gefühle. Wichtig sei auch, ihre Sorgen zu validieren und Vertrauen zu schaffen. Cabrera hob hervor, dass aktives Zuhören und die Normalisierung ihrer Sorgen helfen, die emotionale Sicherheit zu stärken.
Schlaf, Ernährung und Bewegung als Schlüssel
Erholsamer Schlaf, eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität bildeten die Grundlagen für emotionale und kognitive Anpassung, die sich direkt auf Aufmerksamkeit, Stimmung und Lernfähigkeit auswirken, so Cabrera. Ein weiterer wichtiger Faktor sei die Reduzierung der Bildschirmzeit, da übermäßige Nutzung die Schlafqualität, Konzentration und emotionale Regulation beeinträchtigen könne.
Es sei wichtig, die Nutzung elektronischer Geräte in den Tagen vor Schulbeginn schrittweise zu reduzieren und Alternativen wie Lesen, Sport, Brettspiele oder Basteln anzubieten. Zudem solle man sie mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen vermeiden. Ein weiterer Aspekt sei die Einbindung der Jugendlichen in die Organisation und Vorbereitung für die Rückkehr zur Routine, um ihre Autonomie und Motivation zu fördern.
Familien spielen als Schlüsselakteure der Sozialisation eine wesentliche Rolle in dieser Phase. Bewusste Vorbereitung trage dazu bei, dass Kinder und Jugendliche den Schulbeginn mit verbessertem psychologischen Wohlbefinden und einer positiven Einstellung zum Lernen angehen, schloss Cabrera.