Das Cabildo von Teneriffa hat durch das FARO-Projekt umfassende Forschungsarbeiten zur Verbesserung der Prävention gefördert. Ab September beteiligen sich neun Gemeinden an dieser inselweiten Präventionsstrategie.
Das Cabildo von Teneriffa arbeitet in Zusammenarbeit mit der Universität La Laguna, ihrer Generalstiftung und dem Kanarischen Gesundheitsdienst an der Weiterentwicklung seiner Forschungsstrategie durch das FARO-Projekt. Dieser wissenschaftliche Ansatz ermöglicht ein tiefes Verständnis des sozialen Kontextes der Gemeinden, um sicherzustellen, dass Präventionsmaßnahmen die tatsächlichen Bedürfnisse der Bevölkerung effektiv erfüllen.
FARO-Projekt auf Teneriffa
Der Bildungsrat für Prävention, Juan Acosta, erklärte: „Dieser Aspekt von FARO ist der grundlegendste Teil des gesamten Projekts. Es handelt sich um einen wissenschaftlich fundierten, bewerteten Prozess, der auf Innovation und Wissenstransfer basiert. Zu diesem Zweck leistet die Generalstiftung der Universität und das Forschungsteam hochrelevante Arbeit, um seine Wirksamkeit sicherzustellen.“
FARO ist eine inselweite Präventionsstrategie, die ab September die Teilnahme von neun Gemeinden umfasst und sich als Referenzprogramm auf der Insel etabliert. In diesem Zusammenhang sind die Säulen Forschung, Wissenstransfer und Innovation entscheidend für seine Entwicklung und Wirksamkeit.
Forschung und Innovation im Fokus
Für diese Arbeit wird FARO von einem Team von sechs Experten der Universität La Laguna unterstützt, die in Bereichen wie Sozialarbeit, Psychologie, Soziologie, Anthropologie, Recht und Journalismus tätig sind. Während der ersten fünf Monate der Projektumsetzung hat diese Zusammenarbeit die Entwicklung verschiedener zentraler Forschungsinitiativen erleichtert, die für FARO von grundlegender Bedeutung sind. Dazu gehören eine Bedarfsanalyse, die die Merkmale und Vorlieben der Teilnehmer identifiziert, eine Kontextbewertung durch die Untersuchung des sozialen Umfelds, in dem Präventionsstrategien angewendet werden, sowie die Projektüberwachung, die eine kontinuierliche Bewertung des Implementierungsprozesses in den teilnehmenden Gemeinden ermöglicht, um die Wirksamkeit sicherzustellen.
Zudem wird Aktionsforschung durchgeführt, um Methoden anzuwenden, die Präventionsbemühungen in Echtzeit optimieren, sowie Bevölkerungsanalysen, die sowohl die potenzielle Zielgruppe als auch aktive Teilnehmer untersuchen. Schließlich erfolgt die Ergebnismessung durch die Verfolgung von Schlüsselindikatoren wie potenzielle Reichweite, Programmabdeckung, Sitzungsintensität und Barrierenmanagement.
Praktische Ausbildung und Forschung
FARO verwendet einen intensiven Evaluationsprozess, um ein dynamisches Projekt zu überwachen, das sich an die identifizierten Bedürfnisse und den sozialen Kontext anpassen und weiterentwickeln kann. Darüber hinaus wurde eine Zusammenarbeit durch die PITE (Projekte für Innovation und Bildungstransfer) für die akademischen Jahre 2025-2026 und 2026-2027 etabliert, die es Studenten aus verschiedenen Fakultäten ermöglicht, an praktischen Aktivitäten im Zusammenhang mit FARO teilzunehmen und so eine umfassende Ausbildung und direkte Erfahrung in Präventionsprojekten zu fördern.
Darüber hinaus werden Anstrengungen unternommen, um das grundlegende Forschungselement von FARO weiter zu stärken, die Integration der akademischen Gemeinschaft zu verbessern und den Wissenstransfer zu erleichtern, um innovative Lösungen für die sozio-gesundheitlichen Herausforderungen der Insel zu entwickeln.
Ab September wird das FARO-Projekt seine Forschungsbemühungen intensivieren und sich auf Wissenstransfer und Innovation konzentrieren. Zu den Initiativen gehören die Bewertung von Ergebnissen und Auswirkungen durch die Messung der tatsächlichen Effekte präventiver Maßnahmen; die Zusammenarbeit mit Universitäten durch die Einbindung von Studenten in Praktika, Abschlussarbeiten oder Doktorarbeiten; und die Verbreitung von Wissen durch Veröffentlichungen von Leitfäden, Präventionsressourcen und anderen Materialien.
Das FARO-Projekt etabliert sich weiterhin als wegweisende Initiative auf Teneriffa, die Forschung als grundlegende Säule nutzt, um robustere Präventionsprogramme zu entwickeln, die auf die Realitäten der Bürger von Teneriffa zugeschnitten sind.